Der bissigste aller Wölfe

Von SPOX
Bas Dost hat im Jahr 2015 einen wahnsinnigen Lauf
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Jugend forscht: Das Unerfahrenheit allerdings nicht immer ein negativer Effekt sein muss, weiß man nicht zuletzt seit dem starken Champions-League-Auftritt von Schalkes Felix Platte. Auch Coach Roberto Di Matteo setzt in letzter Zeit vermehrt auf die Jugend. Gegen Werder Bremen gab es beispielsweise die jüngste Startelf (24 Jahre, 102 Tage) seit der Schweizer im Amt ist. Gut so! Max Meyers Ausgleich war der insgesamt neunte Ligatreffer des Youngsters. Mit einem Alter 19 Jahren, fünf Monaten und vier Tagen war er bei diesem "Meilenstein" zwei Tage älter als Mario Götze und sechs jünger als Teamkollege Julian Draxler. Respekt!

Werner mit Rekord: Die Lage beim VfB Stuttgart ist bestenfalls als bedenklich einzustufen. Das Feiern dürfte die Mannschaft von Trainer Huub Stevens inzwischen nahezu verlernt haben. Für Timo Werner gab es am Wochenende dennoch einen Grund, zumindest kurzzeitig ein kleines Lächeln aufzulegen. Mit seinem 50. Bundesligaspiel ist er der jüngste Akteur aller Zeiten im 50er-Klub. Ein schwacher Trost.

Der Schmidt-Effekt: Der Einstand des neuen Mainzer Trainers Martin Schmidt hätte wohl kaum besser ausfallen können. Gegen Eintracht Frankfurt gab es einen verdienten 3:1-Heimerfolg. Und das, obwohl die Quote eigentlich gegen den Schweizer sprach. Fünf Landsmänner hatten sich vor dem 47-Jährigen als Trainer in der Bundesliga versucht, allesamt konnten sie im ersten Spiel keinen Dreier feiern. In der gesamten Bundesliga-Geschichte war Schmidt zudem der erste Mainz-Coach, der zum Start die maximale Ausbeute sichern konnte.

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Aigner im Aufwind: Dabei sah es zunächst gar nicht nach einem Erfolg der Mainzer aus. Der Grund: Stefan Aigner setzte auch gegen die 05er seine starke Quote der letzten Spiele fort. Mit sechs Treffern in den letzten acht Spielen avancierte der 27-Jährige zum Torgaranten. Vor allem vor dem Hintergrund, dass er in seinen 16 Partien zuvor nur einen Treffer verbuchen konnte.

Köln beendet Serie: Apropos Treffer... Ein Tor vor heimischer Kulisse durfte der 1. FC Köln schon seit längerem nicht mehr bejubeln. Nach 363 torlosen Minuten fand diese erschreckende Zeit gegen Hannover 96 dank Anthony Ujah endlich ein Ende. Trotz dieser Erlösung wurde es allerdings wieder kein Dreier für die Mannschaft von Trainer Peter Stöger. Mit einem Sieg in den letzten elf Heimspielen legten die Geißböcke somit den Negativrekord der Vereinsgeschichte hin. Naja, ein Schritt nach dem anderen.

Willkommen zum Schneckenrennen: Der FC Bayern und Wolfsburg marschierten, die restlichen Kandidaten für das internationale Geschäft taten sich hingegen schwer. Von Rang drei (Gladbach) bis Rang acht (Bremen) spielten sämtliche Teams nur unentschieden.

Lange ist's her: Borussia Dortmund schwimmt aktuell auf einer kleinen Welle. Gegen die Stuttgarter gab es bereits den dritten Sieg in Serie. Ein Erlebnis, das der BVB zuletzt im März/April des vergangenen Jahres hatte.

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