Malanda war nicht angeschnallt

SID
Die Fußballwelt trauert um den tödlich verunglückten Junior Malanda
© getty

Der tödlich verunglückte Junior Malanda von Bundesligist VfL Wolfsburg war bei seinem Autounfall nicht angeschnallt gewesen. Das bestätigte das Bielefelder Polizeipräsidium am Montag dem "SID".

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"Es steht fest, dass Herr Malanda nicht angeschnallt war. Das war sehr wahrscheinlich der Grund, warum er aus dem Fahrzeug herauskatapultiert wurde", sagte Polizeisprecher Achim Ridder.

Er dementierte zudem eine Meldung in belgischen Medien, wonach der Fahrer des VW Touareg, wie Malanda ein belgischer Jung-Profi, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen sein soll: "Der Fahrer hat einen Führerschein."

Zu Spekulationen in der belgischen Presse, wonach der Wagen beim Unfall etwa 250 Stundenkilometer schnell gewesen sein soll, wollte sich Ridder nicht äußern.

Der Polizeisprecher sagte lediglich: "Wir gehen davon aus, dass die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen nicht angepasst war."

Starker Regen und Wind

Zum Unfallzeitpunkt gab es starken Regen und teils starken Wind. An der Unfallstelle war eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometer bei Nässe vorgeschrieben.

Der Wagen war am Samstagnachmittag gegen 15.20 Uhr auf der A2 in Höhe Porta Westfalica ohne Fremdeinwirkung von der Fahrbahn abgekommen.

Malanda wurde aus dem Auto geschleudert

Der Touareg durchbrach die Leitplanke, überschlug sich mehrmals und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde Malanda, der auf dem Rücksitz gesessen haben soll, aus dem Auto geschleudert und tödlich verletzt.

Die beiden weiteren Insassen, wie Malanda zwei 20-jährige Männer aus Belgien, sollen vorne gesessen haben und waren offenbar angeschnallt. Beide waren laut Polizei nach dem Aufprall ansprechbar, mussten aber zum stationären Aufenthalt ins Krankenhaus gebracht werden.

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