"Klopp kann am wenigsten dafür"

Von Marco Nehmer
Henrikh Mkhitaryan sucht die Gründe des BVB-Misserfolgs nicht beim Trainer
© getty

Die Seuchen-Halbserie von Borussia Dortmund hat auch Henrikh Mkhitaryan zugesetzt. Der Armenier nimmt die Mannschaft in die Pflicht - und den Trainer aus der Schusslinie. Jürgen Klopp treffe die geringste Schuld an der sportlichen Misere.

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"Wir leiden alle unter dieser Krise", so Mkhitaryan gegenüber "bundesliga.de" zur katastrophalen Hinrunde des Vizemeisters, der auf Platz 17 rangiert. "Der Trainer versucht mit aller Macht in die Erfolgsspur zurückzufinden, aber es ist nicht einfach. Er kann am wenigsten dafür."

"Er ist immer für uns da, und es ist umso frustrierender, dass wir nicht in der Lage sind, ihn auch durch Siege wieder glücklicher zu machen", so der derzeit verletzte 25-Jährige, der Mitleid mit dem zweifachen Meistertrainer Klopp zeigte: "Es macht mich traurig, ihn so zu sehen."

"In die Erfolgsspur zurückkommen"

Mit großen Hoffnungen in die Saison gestartet, dürfte mittlerweile jedem das verheerende Ausmaß des Dortmunder Schiffbruchs bewusst sein - auch Mkhitaryan. Man könne sich "nicht mehr erlauben, nach oben zu schauen und zum Beispiel von Europa zu träumen", so der Ex-Donezk-Profi.

"Wir müssen schlichtweg sehen, dass wir in die Erfolgsspur zurückkommen - und zwar sofort beim Rückrundenstart", mahnte Mkhitaryan, der die freien Tage der Winterpause nutzen will: "Was die Mannschaft betrifft, haben wir nun die Gelegenheit, den Akku wieder aufzuladen und komplett abzuschalten."

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