Bobic schießt gegen VfB-Führung

Von Adrian Franke
Fredi Bobic geht mit seinem Ex-Verein weiter hart ins Gericht
© getty

Fredi Bobic räumt mit seinem alten Arbeitgeber auf. Der Ex-Manager des VfB Stuttgart hatte die Vereinsführung bereits zum Wochenbeginn in einem Interview mit dem "Kicker" kritisiert, jetzt legt der 43-Jährige nach.

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Vor allem die wirtschaftliche Klubspitze lässt Bobic offenbar keine Ruhe, in der "Bild" schoss er jetzt gegen Finanz-Vorstand Ulrich Ruf: "Fakt ist, dass sich der Verein verändern und neu aufstellen muss, dazu stehe ich. Bei allen erfolgreichen Bundesliga-Vereinen ist ein absoluter Finanz-Experte am Werk. Der fehlt beim VfB."

Der Umsatz der Stuttgarter stagniert Berichten der "Bild" zufolge seit Jahren bei knapp über 100 Millionen Euro, im "Kicker" hatte Bobic bereits die schlechte Finanzstrategie angeprangert: "Wenn das Finanzierungsmodell des VfB nur daraus besteht, sich aus Transferüberschüssen oder durch Etatkürzungen zu finanzieren und am Leben zu halten, dann ist das kontraproduktiv."

Eine solche Vorgehensweise mache zwar "den Finanzchef vielleicht glücklich, diese Einbahnstraßenpolitik ist aber schädlich für den sportlichen Erfolg", mahnte Bobic. Auch hier legte er in der "Bild" nochmals nach: "Ich bin kein Finanz-Experte, aber ich habe Vorschläge eingebracht, Ideen, wie sich der Verein finanzieren könnte. So wie es im Moment ist, unter anderem mit Transferüberschüssen - das ist einfach nicht mehr zeitgemäß."

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