Zorc verteidigt Transfer-Politik

SID
Michael Zorc lässt die Kritik an seinen Transfers nicht gelten
© getty

Sportdirektor Michael Zorc (52) hat die Transfer-Politik von Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund verteidigt. Vor allem die Ergebnisse in der Champions League sprechen laut Zorc eine andere Sprache.

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"Die Frage nach fehlender Qualität beantwortet sich von selbst, wenn Sie auf die Tabelle unserer Champions-League-Gruppe schauen. Es wäre nicht zielführend, diese Qualität nun komplett zu hinterfragen", sagte der ehemalige Mittelfeldspieler der "Sport Bild".

In der Champions League hat der BVB mit vier Siegen in vier Spielen vorzeitig die Qualifikation für das Achtelfinale geschafft. Dagegen belegt Dortmund trotz des 1:0-Erfolgs am vergangenen Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga nur Rang 15.

50 Millionen für neue Spieler

Auch deshalb waren die Neuverpflichtungen des BVB zuletzt unter anderem von Oliver Kahn oder Lothar Matthäus kritisiert worden.

Die Borussia hatte nach dem Abgang von Stürmerstar Robert Lewandowski zu Bayern München Italiens Nationalspieler Ciro Immobile (FC Turin) sowie Adrian Ramos (Hertha BSC) verpflichtet, dazu kamen Weltmeister Matthias Ginter (SC Freiburg) sowie Rückkehrer Shinji Kagawa (Manchester United). Insgesamt gab der BVB mehr als 50 Millionen Euro aus.

Zorc will im Winter ein erstes Zwischenfazit ziehen, betonte aber: "Dabei unterscheiden wir nicht zwischen langjährigen Spielern und Neuzugängen. Wir betrachten dieses Thema ganzheitlich."

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