Klopp: "Muss mich nicht neu erfinden"

Von Marco Nehmer
Jürgen Klopp will an seiner Arbeit festhalten und gibt sich optimistisch
© getty

Nach der Niederlage beim FC Arsenal in der Champions League steht für Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt wieder der Ligaalltag auf dem Plan. Der BVB muss endlich punkten, weiß auch Trainer Jürgen Klopp, der aber weder an sich noch an der Mannschaft zweifelt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Borussia hat erneut eine Woche zum Vergessen hinter sich. Das ernüchternde 2:2 in Paderborn nach 2:0-Führung samt Reus-Verletzung und die Pleite in London haben die Lage beim BVB zusätzlich erschwert. "Die Herausforderung in dieser Situation ist, dass wir den positiven Blick nicht verlieren", so Klopp auf der PK vor dem Frankfurt-Spiel.

"Wir strahlen natürlich zu wenig Torgefahr aus. Wir hatten deutlich mehr Chancen, als wir Tore erzielt haben", stellte der BVB-Coach fest und analysierte: "Wir rennen meist den Ergebnissen hinterher, weil wir zu selten in Führung gehen und fangen dann meist noch einen Konter."

"Kein Kindergeburtstag"

Die Bilanz nach zwölf Spieltagen liest sich verheerend. Der Tabellenplatz 16 ist indiskutabel, sieben Niederlagen zusammen mit Stuttgart Höchstwert. Das sei für die Psyche "kein Kindergeburtstag", erklärte Klopp. Man gewöhnt sich nicht an das Verlieren."

"Man muss mit den Dingen selbstkritisch umgehen und muss immer nach vorne blicken. Wir müssen damit umgehen können. In der Bundesliga waren wir relativ stabil zuletzt und daran müssen wir anknüpfen", forderte der 47-Jährige.

Gegenüber der Kritik an ihm selbst blieb Klopp allerdings gelassen. "Ich muss mich nicht neu erfinden", sagte er. "Wir haben immer die Dinge besprochen, die besprochen werden mussten. Wir müssen einfach noch ein bisschen länger warten bis es funktioniert. Am Ende stellen wir fest, was geklappt hat und was nicht."

Alle Infos zum BVB

Artikel und Videos zum Thema