Modeste: "Gegen Bayern etwas holen"

Von Adrian Fink
Anthony Modeste richtet eine Kampfansage nach München
© getty

Vor dem Spitzenspiel zwischen Bayern und Hoffenheim gibt es eine Kampfansage des Anthony Modeste in Richtung München. Der gefährlichste Stürmer der Liga erklärt außerdem, warum die Mannschaft einen Sprung gemacht und er trotz seines Bestwerts nur vier Tore geschossen hat.

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Hoffenheims Stürmer Modeste trifft im Schnitt alle 93 Minuten und hat damit ligaweit die beste Quote von gespielten Minuten zu erzielten Toren. Trotz des Bestwerts ist der Franzose kein Stammspieler, denn Trainer Markus Gisdol bringt den Stürmer hauptsächlich dann, wenn er sein Team auf Konter einstellt.

Da der Coach aber nur in der Ferne auf Konter setzt, kam Modeste trotz des Bestwerts bislang nicht über vier Tore hinaus. "Darauf will ich mich aber nicht reduziert werden, sondern taktisch so variabel sein, dass ich noch mehr Spielzeit bekomme", so Modeste in der "Sport Bild".

Franzose in Topform

Der 26-Jährige wechselte 2013 nach Hoffenheim und befindet sich trotz der Neuverpflichtung Adam Szalai in Top-Form. "Unsere Neuen haben so viel Qualität reingebracht, dass das Niveau im Training und im Spiel ein ganz anderes ist als im letzten Jahr. Der Konkurrenzkampf tut uns gut", erklärt Modeste den Erfolg der Mannschaft.

Am Samstag reisen die Kraichgauer als Tabellenfünfter zum Gastspiel bei den Bayern und wo andere Vereine schon vor dem Anpfiff angesichts der Münchner Übermacht kapitulieren, kann sich Modeste eine Kampfansage nicht verkneifen: "Wir fahren nicht für einen Ausflug nach München. Den Bayern werden wir auf keinen Fall Punkte schenken. Ich sage: Wir können auch dort was holen."

Die Bayern sollten sich auf jeden Fall vor dem gefährlichsten Stürmer der Liga in Acht nehmen. Immerhin hat er drei seiner vier Tore in fremden Stadien erzielt.

Anthony Modeste im Steckbrief

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