Doppelpack-Flügel und BVB-Alptraum

Von SPOX
Vorne geballte Torgefahr - hinten ein Bollwerk: Die Top-11 des Spieltags
© getty

Augsburgs und Kölns Doppelpacker bilden die Flügelzange und Dortmunds Schreck im Gladbach-Tor hält den Kasten sauber. Im Sturm müllert es währenddessen mal wieder. Außerdem dabei: BVB-Abräumer Kehl und eine Null-Gegentore Abwehr.

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Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): Wäre beinahe zum Gladbacher Helden geworden - wäre da nicht dieser unglückliche Fauxpas von Christoph Kramer gewesen. Ansonsten brachte der Schweizer die Dortmunder Offensive zur Verzweiflung und reagierte ein ums andere Mal glänzend. Hielt seine Borussia so bis zum Ende im Spiel.

Christian Günter (SC Freiburg): Hinten stand bei den Freiburgern gegen Schalke die Null. Das ist auch ein Verdienst von Günter, der zudem in der Offensive glänzte, als er den Sportclub überraschend mit 1:0 in Führung brachte. Hatte außerdem die meisten Ballaktionen seines Teams.

Marcelo (Hannover 96): Hatte die beste Zweikampfquote aller 22 Spieler, die bei Anpfiff auf dem Platz standen. Zeigte zudem ein sehr gutes Spielverständnis, mit dem der Brasilianer etliche Pässe abfangen konnte. Hielt die 96-Defensive zusammen und war so mitverantwortlich für den 2:0-Sieg.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg): Lieferte in der Verteidigung mit seiner Souveränität einen entscheidenden Beitrag zum vierten Spiel ohne Gegentreffer der Augsburger in der laufenden Saison. Erzielte zudem noch den Treffer zur 3:0-Vorentscheidung in der 68. Minute - sein erster Bundesliga-Treffer seit über einem Jahr.

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): Der Stabilisator im Dortmunder Mittelfeld. Gewann in der Rückwärtsbewegung der Dortmunder so gut wie jeden wichtigen Zweikampf, ordnete insgesamt das Spiel des BVB und war ein großer Sicherheitsfaktor.

Hiroshi Kiyotake (Hannover 96): Ein Tor, eine Vorlage. Alleine von der Statistik her war Kiyotake der Matchwinner. Zudem sorgte er mit gefährlichen Pässen in die Spitze immer wieder für Gefahr. Ganz starkes Spiel des Hannoveraners!

Kevin De Bruyne (VfL Wolfsburg): Kein Tor, dafür zwei Vorlagen. De Bruyne wirbelte und sah stets die besser postierten Mitspieler. Grandios sein Pass vor dem 2:0 auf Hunt. Seine neunte Torbeteiligung in dieser Saison. Der Belgier ist aktuell kaum zu stoppen.

Tobias Werner (FC Augsburg): Brachte seine Augsburger per Doppelpack praktisch im Alleingang auf die Siegerstraße, bereitete zudem den Callsen-Bracker-Treffer vor. War insgesamt von der Paderborner Defensive kaum in den Griff zu kriegen und der Spieler der Fuggerstädter, der am Wochenende den Unterschied ausmachte.

Pawel Olkowski (1. FC Köln): Auch Olkowski sammelte drei Scorerpunkte. Mit seinem ersten Treffer brachte er die Kölner zurück in die Partie, mit seinem zweiten entschied er das Match sogar zu Gunsten der Geißböcke. Wichtig auch zu erwähnen, dass seine Treffer sehr sehenswert und alles andere als selbstverständlich waren.

Marco Reus (Borussia Dortmund): Wirbelte gegen seinen Ex-Klub aus Mönchengladbach in der Offensive und war scheinbar überall. Einzig und alleine im Abschluss war der Nationalspieler glücklos. Dennoch war er der auffälligste Dortmunder und lieferte eine klasse Partie ab.

Thomas Müller (FC Bayern München): Startete in das Match, indem er erstmal zwei große Chancen vergeigte. Das ließ ihn aber in der Folge kalt: Es müllerte in Frankfurt und der Bayern-Angreifer erzielte drei Tore für den Rekordmeister.

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