Eichin: "Muss meinen Kopf hinhalten"

Von Marco Nehmer
Thomas Eichin ist vom neuen Trainer überzeugt
© getty

Robin Dutt ist bei Werder Bremen Vergangenheit, Viktor Skripnik der neue Mann an der Seitenlinie beim Tabellenletzten. Mit der Entlassung des von ihm einst verpflichteten Trainers unterliegt auch Thomas Eichin zukünftig einer noch strengeren Beobachtung. Der Sportdirektor weiß um die Situation.

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Letzter Tabellenplatz, ein entlassener Trainer, gefloppte Transfers - Eichins Schonfrist an der Weser ist abgelaufen. Der 48-Jährige zeigte sich nun gegenüber dem "Kicker" verständnisvoll: "Mir ist bewusst, dass kritische Töne angeschlagen werden, wenn die Elf auf Platz 18 steht."

"Ich bin Geschäftsführer der Lizenzabteilung. Insofern nehme ich mich nicht heraus. Ich bin in diesem Bereich verantwortlich und muss meinen Kopf hinhalten", erklärte Eichin. Einen ersten Teilerfolg durfte er nun durch das Erreichen des DFB-Pokal-Achtelfinals feiern und zeigte sich erleichtert.

"Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen"

"Unsere Spieler waren aufgrund der Misserfolge in der Liga ins Grübeln gekommen. Wir haben die Aufgabe gemeistert. Also ist mir ein Stein vom Herzen gefallen", so Eichin über das 2:0 in Chemnitz, das ein gelungenes Cheftrainerdebüt für den vorigen U-23-Coach Viktor Skripnik markierte.

"In der Kürze der Zeit, die Viktor blieb, hat er den Spielern vermittelt, dass sie genügend Qualität besitzen. Er hat die Elf starkgeredet. Zudem hat er taktische Vorgaben gesetzt, aber auch zu mehr Spielfreude aufgerufen", lobte Eichin den Ukrainer, der wohl bald auch auf dem Arbeitspaper zum Chefcoach aufsteigt.

"Wir sind von Viktor Skripnik total überzeugt. Er ist unser Cheftrainer, er befindet sich nicht in einer Testphase. Wenn wir Zeit haben, wird dies auch vertraglich festgehalten", so Eichin über Skripnik, der Werder aus der sportlichen Misere befreien und aus dem Keller führen soll.

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