"Jetzt beginnt der Rest der Saison"

SID
Jürgen Klopp schaut nur noch nach vorne
© getty

Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hofft auf eine schnelle Einbindung der zuletzt verletzten Rückkehrer Ilkay Gündogan, Marco Reus und Henrikh Mkhitaryan. "Sie sind wieder da. Jetzt geht es darum, dass sie bald auch soweit sind, dass sie unseren Fußball spielen können", sagte Klopp vor dem Spiel am Samstag (15.30 im LIVE-TICKER) beim 1. FC Köln: "Es sieht alles recht gut aus, ich bin da optimistisch."

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Der 47-Jährige mahnte allerdings vor überzogenen Erwartungen an die Kreativspieler. "Wir haben deutlich zu wenig Punkte und nicht viele positive Ergebnisse - natürlich hoffen alle, dass die Jungs mit den klingenden Namen gleich zu 100 Prozent auf dem Platz stehen. Aber wir dürfen nicht glauben, dass wir jetzt automatisch die Spiele gewinnen", sagte Klopp.

Die Länderspielpause habe der personellen Situation beim Tabellen-13. jedoch gut getan. "Ein Aspekt war das Körperliche, da sind wir weiter. Das müssen wir jetzt in Köln zeigen", sagte Klopp: "Für uns beginnt jetzt der Rest der Saison."

Die gegen Jamaika erlittene leichte Gehirnerschütterung des Japaners Shinji Kagawa sei "kein Drama" gewesen, auch der Kolumbianer Adrian Ramos stieg nach seiner Länderspiel-Reise wieder ins Training ein. Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun) kehrt dagegen erst am Freitag zurück.

Sorgen wegen Afrika-Cup-Austragung

Sorgen bereitet dem BVB-Coach dagegen eine planmäßige Austragung des Afrika-Cups angesichts der Ebola-Epidemie im Westen des Kontinents. "Fakt ist, dass ich mir viele Gedanken darüber mache", sagte Klopp: "Wenn ein Land das Gefühl hat, das aus diesem Grund nicht richtig stemmen zu können, muss man das ernst nehmen. Dann darf man nicht die Augen verschließen und sagen: Wir ziehen den Afrika-Cup durch."

Klopp nahm damit Bezug auf den Vorstoß von Gastgeber Marokko, den Afrika-Cup 2015 angesichts der grassierenden Krankheit zu verschieben, Grund sind Sicherheitsbedenken. Die Afrikanische Fußball-Konföderation CAF teilte in einer ersten Reaktion jedoch mit, dass es "keine Änderungen im Ablaufplan der Spiele und Events" geben werde. Die Kontinentalwettkämpfe sollen vom 17. Januar bis 8. Februar stattfinden.

"Ich habe da nichts zu sagen, das entscheiden andere Leute", sagte Klopp: "Wenn man aber sieht, welche Staaten betroffen sind, ist das keine Situation, in der man über Sport sprechen sollte."

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