"Nicht unklug, mich zu fragen"

Von Marco Nehmer
Armin Veh genießt einen hohen Stellenwert in Stuttgart
© getty

Der VfB Stuttgart fahndet weiter nach einem Nachfolger für den im September entlassenen Sportvorstand Fredi Bobic. Nun meldet sich Trainer Armin Veh zu Wort und fordert seine Einbindung in den Findungsprozess, denn von der dafür vorgesehenen Kommission hält der 53-Jährige nicht viel.

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Am 24. September endete die Ära Bobic bei den Schwaben, derzeit bekleidet Jochen Schneider das Amt des Sportvorstands kommissarisch. Im Hintergrund suchen die Verantwortlichen beim VfB nach einem Nachfolger, Namen wie Jens Lehmann und Berti Vogts machten die Runde. Doch getan hat sich nichts.

"Es wäre nicht unklug, wenn man mich fragen würde", sagte Trainer Veh nun auf der Pressekonferenz im Vorfeld des Heimspiels gegen den VfL Wolfsburg. Der 53-Jährige schob hinterher: "Ich würde es jedenfalls machen."

"Brauchen nicht zehn Leute außenrum"

"Das Geschäft ist nicht so einfach, da muss man schon eine gewisse Erfahrung mitbringen", so Veh, dessen Vorstoß bei den Schwaben registriert wurde. "Es ist selbstverständlich, dass wir ihn mit seiner großen Erfahrung in unsere Überlegungen einbinden", wird Präsident Wahler von den "Stuttgarter Nachrichten" zitiert.

Für Veh macht die vom VfB ins Leben gerufenen Findungskommission aber offenbar nicht viel Sinn. "Wir brauchen doch nicht noch zehn Leute außen herum. Dann weiß ich nicht, warum wir hoch bezahlt sind, um Entscheidungen zu treffen", kritisierte der gebürtige Augsburger.

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