Am 1. März 2014 passierte es. Der HSV verlor am 23. Spieltag nicht nur das 100. Nordderby der Bundesligageschichte gegen Werder Bremen (0:1), sondern auch Innenverteidiger Slobodan Rajkovic, der - zuvor auf dem Abstellgleis - unter dem neuen Coach Mirko Slomka erst gerade wieder aufgeblüht war.
Kreuzbandriss beim Serben, monatelange Pause. Mittlerweile sieht Rajkovic aber wieder Licht am Ende des Tunnels. "Ich bin hier noch nicht fertig. Wenn ich wieder fit bin, wird auch meine Chance wieder kommen. Ich hatte hier schon sechs oder sieben Verteidiger vor mir und am Ende habe ich trotzdem gespielt", so Rajkovic in der "MOPO".
"Ich will hierbleiben"
"Ich will beim HSV spielen und auch hierbleiben", stellte der 25-Jährige klar, der als letzter der unter Frank Arnesen verpflichteten Ex-Chelsea-Profis noch an der Elbe weilt. "Ich will helfen, dass es eine bessere Saison als die letzte wird und wir endlich konstant und stabil in unserer Leistung sind. Nicht nur die Fans wissen, dass es von mir immer 100 Prozent gibt."
Rajkovic plant, schon Ende September wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen - und liegt nahezu in seinem selbst gesteckten Plan. "Ich habe mir direkt nach der Verletzung gesagt, in sechs Monaten will ich wieder mit der Mannschaft trainieren. Für dieses Ziel arbeite ich täglich viel und hart", so der gebürtige Belgrader.
Slobodan Rajkovic im Steckbrief