Darida-Sperre: Freiburg wehrt sich

Von Adrian Franke
Gegen Hoffenheim sah Vladimir Darida (2.v.l.) die Rote Karte
© getty

Der SC Freiburg will die Zwei-Spiele-Sperre gegen Vladimir Darida nicht akzeptieren und stellt sich trotz voraussichtlich geringer Erfolgschancen dem DFB-Sportgericht. Der Mittelfeldmann war beim 3:3 gegen die TSG Hoffenheim vom Platz geflogen, als er bei einem Fallrückzieher Gegenspieler Pirmin Schwegler im Gesicht getroffen hatte.

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"Zwei Spiele Sperre sind zu viel. Die Gründe für diese Einschätzung werden wir vor Gericht vortragen", bestätigte SC-Sportdirektor Jochen Saier laut dem "Kicker", und fügte hinzu: "Auch der Spieler wollte unbedingt eine mündliche Verhandlung."

Trainer Christian Streich nahm den 24-Jährigen, der zuvor in 28 Spielen nur drei Gelbe Karten gesehen hatte, ebenfalls in Schutz: "Darida hat ihn definitiv nicht gesehen. Er ist der vielleicht fairste Spieler der Liga." Das Sportgericht hatte die Aktion zuvor als fahrlässiges, rohes Spiel eingestuft, wofür zwei Spiele die Mindestsperre sind. Eine Partie hat Darida bereits verpasst, Freiburg muss als nächstes zum SV Werder Bremen.

Vladimir Darida im Steckbrief

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