Slomka: Adler vorerst Nummer eins

Von Marco Nehmer
Rene Adler darf vorerst weiterhin das Tor beim Hamburger SV hüten
© getty

Mirko Slomka schürte zuletzt mit öffentlichen Aussagen die Spekulationen um eine Versetzung von Keeper Rene Adler ins zweite Glied. Auch der Test des Hamburger SV in Neumünster schien diesen Eindruck zu bestätigen. Doch Slomka beteuert, eine Absetzung des früheren Nationaltorhüters nicht zu forcieren.

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Die Rothosen nutzten die Länderspielpause für ein Testspiel beim Regionalligisten VfR Neumünster (3:0), wechselten dabei munter durch - nur Adler schmorte 90 Minuten auf der Ersatzbank. Jaroslav Drobny bekam den Vorzug und hielt seinen Kasten sauber. Doch ein dauerhafter Wechsel zwischen den Pfosten zeichnet sich wohl nicht ab.

"Man sollte da nicht zu viel reininterpretieren. Es stand schon länger fest, dass Jaroslav Drobny in Neumünster im Tor stehen wird und etwas Spielpraxis sammeln kann", wird Slomka von der "Hamburger Morgenpost" zitiert.

"Es gibt keine Stammplätze"

Der HSV-Coach hatte Adler nach dem desaströsen 0:3 gegen Paderborn zuletzt angezählt, doch Slomka wollte das nicht als Fingerzeig verstanden wissen: "Es ist doch normal, dass man nach so einem Spiel alles auf den Prüfstand stellt und jeden hinterfragt."

"Es gibt eben keine Stammplätze und der eine oder andere Spieler muss auch mal angepiekt werden", so der selbst unter Druck stehende Trainer weiter. Adler dürfte damit am 3. Spieltag bei Hannover 96 wieder im Tor stehen, bei einem erneut schwachen Auftritt aber drohen neue Diskussionen.

Rene Adler im Steckbrief

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