Rettig sieht mehr Potenzial im Ausland

SID
Andreas Rettig will die Bundesliga im Ausland noch lukrativer machen
© getty

Die Bundesliga boomt - und DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig glaubt, das die "Liga der Weltmeister" vor allem im Ausland noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft hat.

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Aus der Auslandsvermarktung "erlösen wir bislang 72 Millionen Euro", sagte Rettig der "Stuttgarter Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "In einem Jahr wollen wir die 100-Millionen-Euro-Marke übertroffen haben - und mittelfristig sind 200 bis 250 Millionen Euro das Ziel."

An ihre Grenzen stößt die Bundesliga nach Meinung des 51-Jährigen allmählich hingegen in Sachen Stadionauslastung. "Die liegt mittlerweile bei rund 90 Prozent, das ist kaum noch zu steigern", berichtete Rettig.

Vorwürfe, wonach der Fußball durch seine Strahlkraft in Deutschland andere Sportarten in den Schatten stellen würde, wollte Rettig nicht gelten lassen. "Im Gegenteil, wir unterstützen andere Sportarten."

Als Beispiel nannte er den Supercup zwischen Vizemeister Borussia Dortmund und Double-Gewinner Bayern München, der bereits um 18 Uhr ausgetragen worden war, "weil wir nicht in Konkurrenz zu der parallel laufenden Leichtathletik-EM treten wollten."

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