Welcome back, Gentleman!

Von SPOX
Zwei Leverkusener schafften den Sprung in die Elf des Spieltags
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In München feiert Holger Badstuber ein starkes Comeback und auch bei der Hertha sorgt ein Neuzugang aus der Kategorie "ausgemustert" für Furore. Neben Bayers BVB-Bezwingern dürfen im 4-4-2 mit Raute Stuttgarts Punkte-Garant und Hannovers Matchwinner nicht fehlen.

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Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt):

Gab seinen Einstand als Kapitän der Mannschaft und rechtfertigte die Entscheidung von Thomas Schaaf in jedem Fall. Vor allem in den Drangphasen der Freiburger war Kevin Trapp ein wichtiger Rückhalt und hielt den Sieg der Eintracht fest. Neben sieben abgewehrten Torschüssen glänzte Trapp auch als Anspielstation für die Verteidiger. Beleg: Mit insgesamt 53 Ballkontakten hatte er die drittmeisten bei den Hessen.

Oliver Sorg (SC Freiburg)

Oliver Sorg war einer der Aktivposten im Spiel der Freiburger. Sorgte mit einigen Vorstößen auf der rechten Seite stets für Wirbel. Insgesamt 89 Ballkontakte standen am Ende für ihn zu Buche, für einen Außenverteidiger ein guter Wert. In der Defensive ließ er so gut wie nichts zu. Zum Sieg für die Freiburger reichte es trotzdem nicht.

Holger Badstuber (FC Bayern):

Seit Dezember 2012 hat Holger Badstuber kein Ligaspiel mehr bestritten, gegen den VfL Wolfsburg spielte er, als wäre er nie weggewesen. Mit einer makellosen Zweikampfbilanz sorgte er auch in der kritischen Phase des Spiels für die nötige Sicherheit, ebenso bemerkenswert auch die Passquote von 86 Prozent. Diese starken Werte machten Badstuber einst zum Nationalspieler, Joachim Löw dürfte die Leistung des Münchners mit Wohlgefallen verfolgt haben.

Johan Djourou (Hamburger SV):

Die nackten Zahlen alleine sprechen für den Schweizer: 83 Prozent seiner Zweikämpfe gestaltete er erfolgreich, auch in der Luft behielt er stets Oberwasser. Kölns Ujah, für den Djourou hauptsächlich verantwortlich war, machte keinen Stich. Zudem brillierte der 27-Jährige im Aufbauspiel der Hanseaten, sorgte dort mit einer Passquote von über 90 Prozent für Stabilität.

Jonas Hector (1. FC Köln):

Wenn es bei den Kölnern in der Offensive gefährlich wurde, hatte Jonas Hector meist seine Finger im Spiel. Zeigte auf seiner linken Seite eine beherzte Leistung und schob immer wieder mit nach vorne an. In der Defensive war Hector nicht oft gefordert, hatte aber immer die richtigen Mittel parat und war stets wachsam.

Christian Gentner (VfB Stuttgart):

War die Schlüsselfigur im Spiel der Schwaben. Gentner war überall zu finden, organisierte das VfB-Spiel im Mittelfeld und hatte immer wieder das Auge für seine Nebenleute. Half hinten aus, wenn es brannte und bereitete Maxims Tor technisch stark vor.

Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen):

Mit seinem Führungstreffer trug sich Karim Bellarabi nach nur neun Sekunden in die Geschichtsbücher der Bundesliga ein. Doch nicht nur mit seinem Blitztor hatte der 24-Jährige maßgeblichen Anteil am Erfolg der Werkself, richtig stark war auch der Ballgewinn, der wenige Sekunden vor Schluss die Entscheidung herbeiführte. Auch sonst rieb er sich in zahlreichen Duellen auf und übte Druck auf die BVB-Defensive aus.

Edgar Prib (Hannover 96):

Weil Stindl nicht im Kader stand, wechselte Prib von seiner linken Seite in die Zentrale und machte dort ein starkes Spiel. Schob immer wieder an, erzielte das wichtige 1:1 und bereite Joselus Treffer vor. Brachte 80 Prozent seiner Pässe an den Mann, ein bärenstarker Wert für diese Position. Pech für Prib: Wegen einer Meniskusverletzung wird er den Niedersachsen in den kommenden Wochen fehlen.

Arjen Robben (FC Bayern):

Arjen Robben war nach der Partie selbst ein wenig überrascht, wie gut es für ihn lief, angesichts der kurzen Vorbereitung. Von WM-Müdigkeit war über weite Strecken nichts zu sehen beim Niederländer. Gewohnt spielfreudig und trickreich machte er auf seiner rechten Seite mächtig Wirbel und bereitete so auch das 1:0 vor, die Krönung kurz nach der Halbzeit, als er seinen eigenen Treffer mit einem Ballgewinn einleitete.

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen):

Wie schon in der Vergangenheit bleibt Stefan Kießling auch in der neuen Saison eine Bank im Angriff der Leverkusener. Nicht nur wegen seines Tores in der Nachspielzeit war Stefan Kießling einer der Besten auf dem Feld. Unermüdlich ackerte er an vorderster Front und setzte die Hintermannschaft der Borussen stets unter Druck, dadurch entlastete er vor allem in den Drangphasen der Borussia die eigene Hintermannschaft.

Julian Schieber (Hertha BSC):

Bei Borussia Dortmund nach zwei glücklosen Jahren aussortiert, probiert sich Julian Schieber bei der Hertha in einem Neuanfang. Der Start verlief verheißungsvoll. Mit zwei Toren avancierte er zum Mann des Spiels, im Gegensatz zu seiner Zeit beim BVB fand Julian Schieber sofort Bindung zum Spiel und war an allen gefährlichen Aktionen der Hertha beteiligt.

Der 1. Spieltag im Überblick