Medien: FCB zog Kroos-Offerte zurück

Von Adrian Bohrdt
Toni Kroos hat bei den Bayern offenbar zu hohe Gehaltsforderungen gestellt
© getty

Der kolportierte Wechsel von Toni Kroos zu Real Madrid kommt wohl auch zustande, weil sich der Mittelfeldmann beim FC Bayern München verzockt haben soll. Berichten zufolge zogen die Münchner ihr Angebot wie zuvor angekündigt zurück, in Madrid winkt dem 24-Jährigen jetzt eine satte Gehaltserhöhung.

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Laut "tz"-Informationen hat der FC Bayern sein Angebot über eine Vertragsverlängerung kürzlich zurückgezogen, nachdem über Monate keine Einigung erzielt werden konnte.

Angeblich forderte die Kroos-Seite nach den Vertragsverlängerungen von Philipp Lahm und Thomas Müller kurz vor der WM erneut eine deutliche Erhöhung des Jahresgehalts in den gleichen Sphären wie die Münchner Urgesteine, von über zehn Millionen Euro war die Rede.

Anschließend sollen die Bayern-Bosse entschieden haben, ihr Angebot zurück zu ziehen. Bayern-Präsident Karl Hopfner hatte bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass das Münchner Angebot für Kroos nicht nochmals nachgebessert und früher oder später nicht mehr zur Verfügung stehen werde.

Kroos bestätigt Entscheidung

Nachdem eine Vertragsverlängerung über 2015 hinaus kein Thema mehr war, schaltete sich dann dem Bericht zufolge Real schnell ein. Die Königlichen sollen sich rasant mit Kroos geeinigt haben, nur die Ablösesumme steht noch im Raum.

Ein erstes Angebot aus Madrid soll der FC Bayern abgelehnt haben. Kroos selbst kündigte am Montag in der "tz" an: "Es gibt eine Entscheidung, mehr kann ich nicht sagen."

Wie die "Bild" berichtet, bot Real 25 Millionen Euro, die Münchner fordern aber 30 Millionen. Außerdem will die Zeitung bereits erste Details zum neuen Kontrakt bei Real erfahren haben: Der Mittelfeldmann soll sich mit den Königlichen demnach auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt haben und zwölf Millionen Euro pro Jahr kassieren.

Toni Kroos im Steckbrief

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