Stuttgart bezwingt Heidenheim

SID
Daniel Didavi (l.) erzielte im Test gegen Heidenheim ein sehenswertes Freistoß-Tor
© getty

Während der VfB Stuttgart Heidenheim bezwingt, muss der 1. FC Köln eine Pleite gegen Ingolstadt verdauen - der Neffe eines Schlagersängers sorgt für die Entscheidung. Paderborn unterliegt Maccabi Haifa, zeitgleich muss auch der Sport-Club aus Freiburg gegen Torpedo Moskau eine Niederlage hinnehmen.

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1. FC Heidenheim - VfB Stuttgart 2:4 (1:0)

Tore: 1:0 Leipertz (19.), 1:1 Ibisevic (54.), 2:1 Moabit (56.), 2:2 Didavi (69.), 2:3 Gentner (80.), 2:4 Rojas (93.)

Aufstellung: Ulreich - Klein (66. Hlousek), Schwaab (46. Niedermeier), Rüdiger, Rausch (46. Sakai) - Gentner, Gruezo (46. Leitner), Maxim, Didavi - Werner (66. Rojas), Ibisevic

Im schwäbischen Duell zwischen dem VfB Stuttgart und Zweitliga-Aufsteiger Heidenheim setzte sich der VfB in einem unterhaltsamen Spiel mit 4:2 durch.

Zu Beginn der Partie entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel. Beide Mannschaften versuchten schnell nach vorne zu spielen. Die größeren Chancen lagen jedoch auf Seiten des Zweitligisten. In der 15. Minute parierte Ulreich glänzend einen gefährlichen Freistoß aus 17 Metern. Vier Minuten später war der VfB-Keeper dann jedoch machtlos. Nach einer schönen Hereingabe von Strauß nickte Leipertz aus neun Metern unbedrängt zur Führung ein. Der Bundesligist hatte in der Folgezeit mehr vom Spiel, einzig gefährliche Torchancen konnten die Schützlinge von Armin Veh nicht kreieren.

In der zweiten Hälfte begegneten sich beide Teams dann mit offenem Visier. In der 54. Minute glich Ibisevic nach Flanke von Maxim aus. Die Freude währte jedoch nicht lange. Im Gegenzug erzielte Moabit mit einem Flachschuss die abermalige Führung für den Zweitligisten. Die passende und sehenswerte Antwort lieferte Didavi per Freistoß in der 69. Minute zum erneuten Ausgleich. Ein weiterer ruhender Ball brachte dem Bundesligisten die 3:2 Führung in der 80. Minute ein. Nach einem Freistoß von Maxim verlängerte Kapitän Gentner per Kopf ins lange Eck. Mit dem Schlusspfiff erzielte Rojas durch einen Konter den 4:2 Endstand.

FC Ingolstadt - 1. FC Köln 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Gross (33.), 2:0 Hinterseer (55.)

Aufstellung Köln: Horn - Brecko, Maroh, Wimmer, Hector - Lehmann (68. Ujah) - Olkowski (46. Risse), Halfar, Gerhardt (68. Vogt), Finne (46. Osako) - Zoller (68. Matuschyk)

Die schweren Beine aus der Vorbereitungen waren den Kölnern gegen den FCI anzumerken. Die Schanzer waren in den ersten 45 Minuten das deutlich tonangebende Team und belohnten sich nach einer guten halben Stunde mit einem schönen Fernschuss-Tor von Pascal Gross. Beim FC wusste nur der agile und von den Mitspielern häufig gesuchte Simon Zoller zu überzeugen, doch der Neuzugang scheiterte mit der besten Chance des ersten Abschnitts an Ingolstadt-Keeper Ozcan (14.).

Im zweiten Abschnitt kam Ex-Sechziger Yuya Osako zu seinem Debüt im Kölner Dress und sorgte erstmals nach 53 Minuten mit einem Distanzversuch für Gefahr. Doch die Defensive des Bundesligisten war weiterhin nicht auf der Höhe, so dass Lukas Hinterseer - der Neffe von Hansi Hinterseer - nach einer schönen Kombination zum 2:0 traf (55.). Zwar machten die Kölner in der Folge mehr Druck, ein Tor wollte dem FC um den gefälligen Osako aber nicht mehr gelingen.

SC Paderborn - Maccabi Haifa 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 Idrissou (29.), 0:2 Ryan (74.), 1:2 Wemmer (77.)

Aufstellung Paderborn: Lück - Strohdiek (80. Maier), Wemmer, Ziegler - Bakalorz, Stoppelkamp (46. Koc), Vucinovic, Rupp (46. Vrancic), Ouali (60. Meha) - Kachunga (46. Kutschke), Ducksch (46. Saglik)

Nach langem Hin und Her fand das Spiel doch statt. Zuvor wurde bereits berichtet, dass die Partie auf Grund der Ausschreitungen beim Spiel der Israelis gegen den OSC Lille abgesagt werden muss.

Im österreichischen Leogang startete der SCP schwächer in die Partie. Die Konsequenz: Ex-Bundesligaspieler Mohamadou Idrissou brachte Haifa nach 29 Minuten per Kopfball mit 1:0 in Führung. Ansonsten tat sich in der ersten Hälfte wenig.

Im zweiten Durchgang traf dann Ryan für die Israelis zum 2:0 nach 74 Minuten. Nur drei Minuten später verkürzte Jens Wemmer zwar noch auf 1:2, der Ausgleich gelang den Paderbornern allerdings nicht mehr.

SC Freiburg - Torpedo Moskau 0:2 (0:1)

Tore: 0:1Aidov (42.), 0:2 Aidov (55.)

Aufstellung Freiburg: Bürki - Krmas (46. Guede), Mitrovic, Riether (46. Mujdza), Günter - Kerk, Darida, Klaus, Schuster (46. Fernandes) - Freis, Mehmedi (46. Höfler)

Freiburg kontrollierte zu Beginn das Spiel und hatte zunächst die besseren Torchancen. Sebastian Freis traf aber nach 18. Minuten nur die Latte. In der 26. Minute schoss er einen Ball aus aussichtsreicher Position über das Tor.

Im Anschluss wurde Moskau dann aktiver und erhielt nach einem Handspiel von Krmas kurz vor der Pause einen berechtigten Elfmeter. Aidov ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und verlud Torhüter Roman Bürki zur 1:0-Führung (42.).

Erneut war es Aidov, der nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff einen Freistoß über die Mauer zum 2:0 ins Tor schlenzte. In der Folge erspielten sich die Freiburger kaum weitere Torchancen, stattdessen parierte Bürki im Eins-gegen-Eins stark gegen Mirzov, sodass es letztendlich beim 2:0-Sieg für Torpedo Moskau blieb.

Das 0:2 ist gleichbedeutend mit der ersten Testspiel-Niederlage in der Saisonvorbereitung der Freiburger.

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