Lorenz: "Torlinientechnik kommt"

SID
Hans E. Lorenz zeigt Verständnis für das Verhalten des einen oder anderen Trainers
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Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, ist sicher, dass kein Weg an der Torlinientechnik vorbeiführt. Entsprechende Situationen seinen im Sinne der Fairness nicht anders zu lösen.

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Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, ist sicher, dass kein Weg an der Torlinientechnik vorbeiführt. "Die Torlinientechnik kommt, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Sie kommt nicht nächste Saison, vielleicht auch noch nicht übernächste Saison", sagte der 63-jährige Jurist in einem Interview mit "SSNHD".

"Man kann jetzt abwarten, welche Erfahrungen man bei der WM in Brasilien macht. Ich bin ganz sicher, dass der Fußball es sich nicht leisten kann, auf die technischen Errungenschaften im Interesse der sportlichen Fairness zu verzichten."

Lorenz hielt auch ein Plädoyer für die Trainer: "Wenn sich ein Trainer unsportlich und beleidigend äußert, demonstrativ beschwert, wenn er das Publikum gegen den Schiedsrichter aufwiegelt und regelmäßig die Coaching-Zone verlässt oder den vierten Offiziellen bei der Arbeit behindert, dann verurteilen wir. Aber wenn der Trainer nur dokumentiert, dass er ungehalten ist über eine Schiedsrichterentscheidung, dann reicht das für eine Verurteilung nicht aus. Die Trainer brauchen emotionale Spielräume, auch sie dürfen ihre Emotionen in Grenzen ausleben."

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