Die fürchterlichen Drei

Von SPOX
Die Bayern-Fans und ihr "liebevoller" Gruß an den HSV: der Abstiegscountdown
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Debütantenball: An dieser Stelle wollen wir den Sportkameraden Kaan Ayhan und Manuel Schmiedebach zum ersten Bundesligator gratulieren. Der Schalker Ayhan hat das Kunststück am Samstag in Freiburg geschafft. Es war erst der 13. Einsatz im Oberhaus für den 19-Jährigen. Etwas länger ließ sich Hannovers Schmiedebach Zeit. Nach 119 erfolglosen Bundesliga-Einsätzen war es am Samstag in Nürnberg soweit.

250er: Manuel Neuer absolvierte beim 4:1 der Bayern in Hamburg ein 250. Bundesliga-Spiel. Auf die gleiche Anzahl bringt es sein Torhüterkollege Raphael Schäfer. Der Nürnberger Torhüter und Kapitän rückte damit in der klubinternen ewigen Bestenliste auf den dritten Rang vor. Das 0:1 war übrigens Schäfers 400. Gegentreffer als Club-Schlussmann.

100er: Klaas-Jan Huntelaar bestritt in Freiburg sein 100. Bundesliga-Spiel für Schalke. Der Niederländer ließ sich nicht lumpen und erzielte sein 59. Tor. Diese Zahlen werden ein paar Monate bestehen bleiben. Fürs Erklimmen des Zauns sah der Hunter seine fünfte Gelbe Karte. 100 Bundesliga-Spiele hat auch Huntelaars Teamkollege Julian Draxler auf dem Buckel. So schnell wie er hat das übrigens keiner geschafft. Draxler war beim 2:0 in Freiburg exakt 20 Jahre, 7 Monate und 13 Tage alt.

Enges Rennen: In der Bundesliga fallen im Vergleich zu allen anderen Topligen in Europa zwar die meisten Tore, doch Goalgetter wie Suarez, Ronaldo, Messi oder Ibrahimovic, die allesamt um die 30 Tore machen, gibt es hierzulande nicht. Erstmals seit 2001/2002 (damals: Marcio Amoroso und Martin Max, je 18) könnte die Kanone wieder für unter 20 Treffer weggehen. Ein echtes Novum ist auch noch drin: Es gab noch nie 3 oder mehr Torschützenkönige und der Torjäger der Saison kam auch noch nie aus Polen (Lewandowski), Kroatien (Mandzukic), Kolumbien (Ramos) oder der Schweiz (Drmic).

Die besten Torschützen der Bundesliga:

Knoche, immer wieder Knoche: Sucht man nach dem Mann mit den meisten Ballkontakten des Spieltags, empfiehlt es sich, die Innenverteidiger oder Mittelfeldspieler des FC Bayern oder von Borussia Mönchengladbach näher zu betrachten. Doch diesmal nicht. Den Preis für den ballverliebtesten Spieler des Wochenendes erhält völlig unüberraschend Robin Knoche vom VfL Wolfsburg mit 127 Ballkontakten. Wer hätt's gedacht?

Noch mal Glück gehabt: Wie in der Einleitung erwähnt hat der VfB die Klasse gehalten, muss also nicht etwa am 34. Spieltag noch irgendwas in München holen. Das wäre sowieso in die Hose gegangen, denn Stuttgart hat ja Fredi Bobic und der ist mit einem Bayern-Fluch gestraft. In 33 Bundesliga-Vergleichen mit dem Rekordmeister hat Bobic exakt überhaupt gar nicht gewonnen.

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