Hannover zieht wohl Rudnevs-Option

SID
Artoms Rudnevs ist seit der Rückrunde an Hannover 96 ausgeliehen
© getty

Eine Weiterbeschäftigung von Artjoms Rudnevs bei Hannover 96 ist nur noch Formsache. Die Niedersachsen wollen die Kaufoption für den vom Hamburger SV ausgeliehenen lettischen Angreifer ziehen - im Falle des noch nicht gesicherten Bundesliga-Verbleibs.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Den Klassenerhalt unterstellt, werden wir die Option zu 99 Prozent ziehen", wird Hannovers Präsident Martin Kind in der "Sport Bild" zitiert. Rudnevs, im Winter für eine Leihgebühr von 300.000 Euro vom abstiegsbedrohten HSV zum Nordrivalen gekommen, kann für zwei Millionen Euro fest gebunden werden.

Kind betonte jedoch, dass eine Verpflichtung mit dem Verbleib in der Bundesliga steht und fällt. "Wir brauchen Stürmer. In der 2. Liga wäre er aber zu teuer für uns", so der 69-Jährige. Im Verbund mit dem auf eineinhalb Millionen Euro taxierten Gehalt wäre ein Kauf des Letten nur im Oberhaus zu stemmen.

Zuletzt drei Niederlagen

Sechs Spieltage vor Schluss stehen die Niedersachsen nur noch fünf Punkte über dem Strich und bangen nach drei Pleiten in Folge um den Klassenerhalt - den soll Rudnevs, in der Rückrunde dreimal erfolgreich, mit seinen Toren möglichst sichern.

Der 26-jährige lettische Nationalspieler wechselte im Sommer 2012 von Lech Posen zum HSV. In 43 Spielen für die Rothosen gelangen Rudnevs 14 Tore. Am 30. Spieltag empfängt er mit Hannover seinen Ex-Verein zum Kellerduell in der HDI-Arena.

Alle Infos zu Artoms Rudnevs