Jung und Schwegler sollen bleiben

Von Adrian Bohrdt
Pirmin Schwegler und Sebastian Jung (r., mit Alex Meier) haben noch Verträge bis 2015
© getty

Eintracht Frankfurt versucht, seinen Kader zusammenzuhalten und kämpft um die umworbenen Sebastian Jung und Pirmin Schwegler. Zwar haben beide eine Ausstiegsklausel in ihren Verträgen, dennoch gibt sich Sportdirektor Bruno Hübner kämpferisch. Im Werben um Trainer Roger Schmidt von RB Salzburg dagegen gibt es offenbar nur noch wenig Hoffnung.

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Sowohl Jung als auch Schwegler sind noch bis 2015 an die Hessen gebunden, könnten den Klub im Sommer aber per Ausstiegsklausel verlassen. "Wir versuchen, dass Pirmin bleibt. Als Führungsspieler und Persönlichkeit hat er einen hohen Stellenwert", zitiert der "Kicker" Sportdirektor Hübner. 1899 Hoffenheim wurde zuletzt intensiv mit dem 27-Jährigen in Verbindung gebracht.

An Jung sind angeblich Schalke 04 und der VfL Wolfsburg interessiert, beide könnten dem 23-Jährigen in der kommenden Saison die europäische Bühne bieten. "In den Kreis der Nationalelf reinzurutschen ist einfacher, wenn du auch international spielst", so Jung, der seit 16 Jahren im Verein ist: "Ich will sportlich das Bestmögliche aus mir herausholen."

Doch auch bei Jung bleibt Hübner optimistisch: "Sebi fühlt sich sehr wohl hier, hat einen großen Stellenwert in der Mannschaft. Er hat alle Jugendteams durchlaufen und identifiziert sich in hohem Maße mit dem Verein. Deshalb spricht vieles dafür, dass er bei uns bleibt." Der Rechtsverteidiger soll bereits ein Vertragsangebot bis 2018 vorliegen haben.

Hängepartie um Schmidt geht weiter

Weniger zuversichtlich ist der Frankfurter Sportdirektor dagegen wenn es um die Trainersuche geht. Roger Schmidt von RB Salzburg ist nach wie vor der Wunschkandidat, doch Hübner betonte: "Salzburg will ihn unbedingt halten, Leverkusen bietet mit. Wir machen alles im Rahmen unserer Möglichkeiten."

Linksverteidiger Constant Djakpa, der sich in der laufenden Saison aufgrund der diversen Verletzungen von Konkurrent Bastian Oczipka in den Vordergrund spielen konnte, soll derweil bleiben. Der Vertrag des 27-Jährigen läuft im Sommer aus, ein Kontrakt bis 2016 plus Option ist im Gespräch. "Wir sind relativ weit", stellte Hübner eine baldige Einigung in Aussicht.

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