DFB bricht Tabu

SID
Siegfried Dietrich erhofft sich von der Partnerschaft einen besseren Wettbewerb
© getty

Der DFB hat ein Tabu gebrochen und erstmals eine Liga mit einem Namenssponsor ausgestattet. Die Frauen-Eliteklasse wird künftig unter dem offiziellen Namen "Allianz Frauen-Bundesliga" firmieren.

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Der Versicherungskonzern wird die Liga ab der kommenden Saison finanziell unterstützen. Der Vertrag läuft fünf Jahre. Nach SID-Informationen zahlt das Unternehmen 1,2 Millionen Euro pro Saison.

Das Geld wird in gleichen Teilen an alle zwölf Bundesligisten verteilt. Somit erhält jeder Klub 100.000 Euro. "Die Allianz mit der Allianz ist ein starkes Signal", sagte Ligasprecher Siegfried Dietrich vom siebenmaligen Meister 1. FFC Frankfurt dem "SID": "Für die Frauen-Bundesliga ist ein Quantensprung realisiert worden. Die solidarische Verteilung wird mit dazu beitragen, dass sich die zwölf Liga-Filialen im Gleichschritt entwickeln können."

Die Allianz ist seit 2011 "Offizieller Partner" des DFB, "Hauptpartner" der Frauen-Nationalmannschaft sowie "Offizieller Versicherer" des Verbandes.

Das Unternehmen hatte erst im Februar seinen Einstieg für 110 Millionen Euro bei Rekordmeister Bayern München bekannt gegeben. Der Allianz-Anteil bei den Bayern beträgt 8,33 Prozent.

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