Man gewöhnt sich dran...

Von SPOX
Luiz Gustavo flog gegen den HSV zum dritten Mal in der Saison vom Platz
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Weltrekord in Braunschweig: Was haben die Bayern in dieser Saison nicht schon für Rekorde gebrochen. Gefühlt fielen alle Bestmarken aus 51 Jahren Bundesliga dem Triple-Sieger zum Opfer. Und selbst jetzt, als es bei Bayern anscheinend menschelt und nur drei Siegen aus den letzten sieben Pflichtspielen eingefahren werden konnten, fällt dennoch die nächste Marke. "Weltrekord!" twitterte der Rekordmeister vor dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig. Der Auftritt beim Tabellenletzten war das 250. Bundesligaspiel der Münchner in Folge, das vor ausverkauftem Haus stattfand. Das hat es tatsächlich noch nie gegeben.

Mr. Effizenz himself: Bis auf wenige Ausnahmen war die Chancenverwertung in der laufenden Spielzeit nicht Dortmunds bester Freund. Die Schwarz-Gelben ließen den ein oder anderen Punkt liegen, weil man vor dem Tor zu fahrlässig war. Zum Glück für den BVB hat man seit der Winterpause einen Akteur in den eigenen Reihen, der in Sachen Effizienz keine Gefangenen macht: Milos Jojic! Der Neuzugang von Partizan Belgrad tat sich in sieben Ligaspielen bislang drei Mal als Torschütze hervor und benötigte dafür mickrige fünf Torschüsse. Schon in seinem ersten Spiel für die Borussia traf der Serbe mit dem ersten Ballkontakt.

Apropos BVB und Tore: Dass der BVB dennoch so viele Treffer auf dem Konto hat, liegt daran, dass man mit Marco Reus und Robert Lewandowski die gierigsten Spieler in Sachen Torschüsse in den eigenen Reihen hat. 107 (Lewandowski) bzw. 99 Mal (Reus) feuerte das Dortmunder Offensiv-Duo die Kugel auf den Kasten des Gegners und führt die Statistik dabei ganz klar an. Der BVB stellt mit seinen Angreifern auch als einziges Team zwei Spieler in der Torschützenliste, die die 15-Tore-Marke geknackt haben (Lewandowski 18, Reus 15).

Schwäbische Standard-Spezialisten: Mit 3:1 gewann der VfB am Sonntag gegen Schalke und landete durch den 700. Sieg in der Bundesliga einen womöglich überlebenswichtigen Dreier. Martin Harnik brachte die Schwaben nach einem Freistoß in Führung - die absolute Spezialdisziplin der Schwaben. 35,4 Prozent der Tore erzielten die Stuttgarter nach ruhenden Bällen und liegen damit auf Platz fünf der Rangliste. Top sind die Schwaben in Sachen Ecken: Jeder 14. Eckball führt durchschnittlich zum Torerfolg. Auf der anderen Seite verteidigen die VfBler Standards so gut wie kein anderes Team. Nur 14 Mal klingelte es nach einem ruhenden Ball des Gegners - Spitzenwert!

Torfabrik Bundesliga und "Being Luiz Gustavo"

Schwäbische Standard- und Dortmunder Torschuss-Spezialisten

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