Stevens: "Die Zeit ist knapp"

Von Marco Nehmer
Kann Huub Stevens Stuttgart vor dem Abstieg bewahren?
© getty

Der VfB Stuttgart hat die Reißleine gezogen und Trainer Thomas Schneider durch den erfahrenen Huub Stevens ersetzt. Der Niederländer hätte nicht damit gerechnet, noch vor der kommenden Saison wieder ins Trainergeschäft einzusteigen - ist nun aber voll auf den Klassenerhalt fixiert.

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"Ganz ehrlich, nach Saloniki hatte ich gedacht, dass bis Sommer Ruhe ist", so Stevens, der erst Anfang März bei seinem vorigen Arbeitgeber PAOK entlassen worden war, gegenüber "Bild". Nun soll der 60-Jährige die Schwaben vor dem Gang in die Zweitklassigkeit retten. "Die Zeit für die Rettung ist knapp", warnte Stevens.

"Es geht jetzt nur um den Klassenerhalt", sagte der frühere Schalker alle Beteiligten auf das Wesentliche beim abstiegsbedrohten VfB ein. Wie es danach für Stevens selbst weitergeht, ist hingegen noch unklar. Sein Vertrag geht bis zum Saisonende. "Der Verein wollte es so - ich wollte es so", stellte der Niederländer klar.

Stevens will "mit Schneider das Gespräch suchen"

Danach könne man "immer noch sehen, ob und wie es weitergeht". Wie es aktuell weitergeht, davon hat Stevens indes schon eine klare Vorstellung. "Ich werde mit den Spielern viele Einzelgespräche führen", erklärte er und betonte, "mit Thomas Schneider diese Woche das Gespräch suchen" zu wollen.

Er wolle "hören, wie die Mannschaft aufgestellt ist". Trotz seines neuen Jobs empfindet Stevens aber auch Mitleid für den nach neun Spielen ohne Sieg entlassenen 41-Jährigen: "Thomas tut mir leid. Es ist schade, dass so ein junger Trainer, der aus dem VfB kommt, scheitert. Ich hatte dem VfB vorher gesagt: 'Ich hoffe, dass ihr es mit Thomas schafft.'"

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