Ein Fest für Fußballphilosophen

Von SPOX
Werder Bremen sicherte sich dem Derbysieg über den HSV Luft im Abstiegskampf
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Nackenschlag: Manchmal hat man einfach kein Glück. Manchmal hat man dann auch noch Pech. Und manchmal sollte man einfach im Bett bleiben und am Morgen gar nicht erst aufstehen. So hätte sich Königsblau immerhin einen, beziehungsweise inzwischen zwei historische Tiefpunkte ersparen können. Zuletzt mussten die Knappen vor 33 Jahren elf Tore in zwei aufeinanderfolgenden Spielen hinnehmen, damals hießen die Gegner Bochum (0:6) und Duisburg (1:5) - diesmal wenigstens FC Bayern und Real Madrid.

Hoffnung: 522 Tage war es am Sonntag her, dass Cacau in der Startelf des VfB Stuttgart gestanden hatte. Damals ging es am 26. September 2012 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Das Spiel endete mit 3:0 für die Gäste und besiegelte den schwächsten Saisonstart des VfB. Bruno Labbadia war angezählt, die Schwaben mitten im Abstiegskampf. Viel hat sich also nicht verändert in diesen 522 Tagen. Jedoch: Damals hielt man am Trainer fest und verhinderte den Abstieg.

Die pure Offensive: Erst zwölfmal trafen der VfL Wolfsburg und Hoffenheim aufeinander. Im Auge des neutralen Betrachters durchaus eine Partie, die sich des Öfteren wiederholen könnte. 50 Tore fielen in diesen zwölf Spielen, fast alle 20 Minuten ein Treffer. Auch diesmal wieder mittendrin: Roberto Firmino mit seiner 20. direkten Torbeteiligung im 22. Spiel dieser Saison.

Sammler: Lucien Favre und Gladbach warten nun schon seit acht Spielen auf einen Sieg. Wenigstens einer erfreut sich weiterhin seiner Lieblingsbeschäftigung: Granit Xhaka holte sich gegen Braunschweig die zehnte Gelbe Karte der Saison und damit als erster Spieler dieses Fußballjahres die zweite Gelbsperre. Etwa jedes zweite Foul des Schweizers wird mit einem gelben Karton bestraft, sprich: wenn Xhaka hinlangt, dann richtig.

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