Kein Interesse am neuen Fall Wiese

SID
Markus Gisdol hat vorerst genug von der "Causa Tim Wiese"
© getty

Der Torwart ist noch da, dem Trainer ist es egal: Coach Markus Gisdol vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim will sich nicht mit dem neu aufgekommenen Wirbel um Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese beschäftigen.

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"Ich habe soviel mit der Mannschaft zu tun, dass mich das nicht interessiert", sagte Gisdol vor dem Punktspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg.

Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Wiese doch noch bei den Kraichgauern unter Vertrag steht. Die Hoffenheimer halten nach wie vor die Transferrechte an dem 32-Jährigen, um bei einem Transfer einen Teil der Abfindung (angeblich rund fünf Millionen Euro) über eine Ablösesumme aufzufangen.

Der bis Juni 2016 laufende Vertrag zwischen dem Klub und Wiese wurde vor fünf Wochen nicht völlig aufgelöst, sondern abgewandelt. Hoffenheim zahlt weiter ein deutlich reduziertes Grundgehalt an Wiese.

Sven Schipplocks Einsatz gefährdet

Mit Blick auf den sportlichen Bereich will Gisdol am Sonntag unter Beweis stellen, dass seine Mannschaft auch Wolfsburg besiegen kann. "Wir wollen ein Team wie Wolfsburg nun auch mal zu Hause schlagen", sagte der Coach vor dem Duell mit den Niedersachsen, die in dieser Saison bereits zweimal (2:1 in der Hinrunde, 3:2 im DFB-Pokal) gegen Hoffenheim gewonnen haben.

Gisdol kann gegen den VfL wahrscheinlich wieder auf den zuletzt verletzten Abwehrchef David Abraham zurückgreifen. Der Argentinier hat seine Adduktorenprobleme überwunden und soll am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des angeschlagenen Angreifers Sven Schipplock.

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