Beck bestätigt Vertragsverhandlungen

Von Adrian Bohrdt
Seit 2008 steht Beck bei Hoffenheim unter Vertrag
© getty

Die Zukunft von 1899 Hoffenheims Kapitän Andreas Beck ist weiter völlig offen. Für die Rückrunde forderte der 26-Jährige eine Leistungssteigerung seiner Kollegen. Er selbst gibt sich offen für alles.

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Der Vertrag des Rechtsverteidigers läuft zum Saisonende aus, nach fünf Jahren in Hoffenheim könnte Beck den Klub verlassen. "Das ist alles hypothetisch", betonte der 26-Jährige im "Kicker": Fakt ist, dass derzeit Gespräche über eine Verlängerung stattfinden. Über Details möchte ich nicht sprechen. Irgendwelche Deadlines zu verkünden, davon halte ich wenig."

Bei seinem nächsten Kontrakt stehe immerhin viel auf dem Spiel: "Ich bin in einem Alter, in dem ich hungrig bin und sportlich Erfolg haben will. Natürlich ist der nächste Vertrag auch in wirtschaftlicher Hinsicht wichtig für mich. Aber noch wichtiger ist, dass die personelle Konstellation im Verein passt und auch die Politik des Klubs entsprechend ausgerichtet ist."

"Qualität im Kader steigern"

Dabei ist der von Hoffenheim eingeschlagene Pfad für Beck durchaus interessant: "Unser Weg mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern ist richtig. Aber was passiert, wenn Leistungsträger abgegeben werden? Ich würde mir wünschen, dass wir keine enormen Qualitätsverluste erleiden, sondern den Kader und die Qualität sogar Stück für Stück steigern. Aktuell habe ich da großes Vertrauen in die handelnden Personen."

Daher schloss der neunfache Nationalspieler auch einen Verbleib im Kraichgau über die laufende Saison hinaus nicht aus. "Warten wir die Gespräche einfach ab. Beide Parteien wissen jedenfalls sehr gut, was sie aneinander haben", stellte Beck klar.

Für die Rückrunde hofft der Kapitän der TSG, der seit 2008 insgesamt 184 Pflichtspiele für Hoffenheim absolvierte, auf eine Leistungssteigerung - nach den ersten 17 Spielen ist 1899 nur Zwölfter: "Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Mal sehen, was drin ist, wenn wir punktemäßig mehr Selbstbewusstsein tanken. Das Wichtigste aber bleibt die Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Wir wollen wieder Spektakel bieten."

Andreas Beck im Steckbrief

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