Russ verteidigt Rode-Wechsel

Von Vera Bungarten
Bei der Eintracht kämpfen Russ und Rode noch bis Saisonende gemeinsam gegen den Abstieg
© getty

Der Wechsel von Sebastian Rode zum FC Bayern München ist bestätigt, lediglich Rode selbst mauert noch. Mit Alexander Meier könnte Eintracht Frankfurt einen weiteren Spieler verlieren. Marco Russ zeigt Verständnis für seine Kollegen.

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"Als junger Spieler ist es nie die falsche Entscheidung, zu Bayern zu gehen. Sie sehen ja auch irgendwas in Seppl", antwortete der 28-Jährige in der "Bild" auf die Frage, ob Rode überhaupt eine Perspektive im Süden hätte. Erklärend fügt er hinzu: "Er muss diese Erfahrung einfach sammeln. Ob er sich durchsetzt, wird sich zeigen, aber wir wünschen es ihm alle."

Gleichwohl ist das defensive Mittelfeld bei den Münchnern die am stärksten besetzte Position. Ob sich Rode gegen Javi Martinez, Bastian Schweinsteiger und neuerdings auch Philipp Lahm die nötigen Spielminuten erkämpfen kann, ist fraglich.

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"Vielleicht der letzte große Vertrag für Alex"

Alex Meier zögert derweil noch mit der Entscheidung. Sein langjähriger Kollege Russ - zusammen wechselten sie 2004 nach Frankfurt - kann die Situation des 31-Jährigen nachvollziehen: "Es ist vielleicht der letzte große Vertrag für Alex. Dass er sich Zeit lässt, ist doch logisch. Bei der Eintracht weiß man auch, dass man gute Spieler nicht auf Dauer binden kann."

Nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg und seiner Rückkehr im Winter 2013 schließt Russ für sich einen weiteren Wechsel innerhalb der Bundesliga aus. "Ich habe für drei Jahre mit Option unterschrieben, aber mit 32, 33 ein oder zwei Jahre in die USA - das hätte was."

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