Schmelzer unzufrieden: "Sah träge aus"

Von Marco Kieferl
Marcel Schmelzer (l.) verpasste aufgrund einer Verletzung acht Spiele der Hinrunde
© getty

Marcel Schmelzer sieht nach den ersten Testspielen noch viel Arbeit auf Borussia Dortmund zukommen. Vor allem das Umschaltspiel bereitet dem Linksverteidiger Sorgen, die Verletzungsprobleme von Mats Hummels und Ilkay Gündogan sieht er dagegen unaufgeregt.

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"Das Thema der Chancenverwertung haben wir ja schon ein bisschen länger. Dazu müssen wir uns mehr auf unsere Defensivarbeit konzentrieren, da wir zu viele Gegentore bekommen", sagte der Nationalspieler bei einer Pressekonferenz im Trainingslager in La Manga mit Blick auf die Rückrunde. Wichtig sei dabei, dass der Fokus darauf liege, nach Ballverlusten sofort wieder den Ball zurückerobern zu wollen.

Dass der BVB diese Tugenden auch in den Testspielen nicht gut genug umsetzte, stimmt Schmelzer kritisch: "Da haben wir ein bisschen nachgelassen. Es sah im Spiel gegen den Ball und im Umschaltverhalten sehr träge aus."

Schmelzer: Ansehen nicht verlieren

Wichtig für die Umschaltbewegung im Dortmunder Spiel sind auch Mats Hummels und Ilkay Gündogan. Deren Verletzungen sieht Schmelzer aber gelassen: "Wir wussten, dass bei Ilkay nicht endgültig feststeht, wann er zurückkommt. Bei Mats hieß es Ende Januar oder Anfang Februar und das scheint ja so auch einzutreten. Wichtig ist, dass er in der Champions League wieder vollkommen fit ist."

Dort will der BVB auch 2014 wieder für Furore sorgen. "Wir als Verein und einige unserer Spieler sind jetzt bekannter als vorher. Wir wollen daran arbeiten, dass dies so bleibt und versuchen auch in diesem Jahr so weit wie möglich zu kommen, um dieses Ansehen nicht zu verlieren", so Schmelzer. Ein Ziel sei es dabei auch, möglichst viele Punkte zu sammeln, um bei der nächsten Auslosung in einen besseren Lostopf zu gelangen.

Die WM in Brasilien ist für Schmelzer hingegen noch weit entfernt: "Das Thema interessiert mich derzeit überhaupt nicht, weil wir im Verein eine Menge vorhaben. Wir wollen unbedingt den zweiten Platz zurückholen, das wird ein hartes Stück Arbeit."

Marcel Schmelzer im Steckbrief

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