Kein Ersatz für de Jong geplant

Von Jonas Schützeneder
Bei Gladbach ist de Jong nicht glücklich geworden
© getty

Leihe oder Kauf: Bis auf diese Frage ist der Transfer von Borussia Möchengladbachs Angreifers Luuk de Jong zu Newcastle United wohl geklärt. Trotzdem will die Borussia keinen Ersatz für den Niederländer verpflichten.

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"Wir haben viel überlegt, hatten Optionen. Aber es ist schwer, jetzt etwas zu machen", sagte Trainer Lucien Favre mit Blick auf die auslaufende Winter-Transferperiode gegenüber der "Bild".

Ohnehin würde es dabei nur um einen Ergänzungsspieler für das Gladbacher System gehen. Mit Raffael und Max Kruse in der Offensive hat Favre seine Stammformation längst gefunden - auch Luuk de Jong kam an diesem Duo nicht vorbei und sucht sein Glück nun in England.

Gestern war der Angreifer zum Medizincheck geflogen. Prizipiell ist der Wechsel perfekt, allerdings gibt es weiter Gesprächsbedarf. Gladbach will in etwa die gezahlte Ablöse für de Jong (12 Millionen Euro) zurück, die Engländer wollen deutlich weniger zahlen.

Kauf oder Leihe?

Daher einigte man sich vorerst auf eine Leihe. Trotzdem könnte nochmals Bewegung in die Gespräche kommen: Da Newcastle am Dienstag Spielmacher Yohan Cabaye für 17 Millionen Euro an den PSG verkaufte, wäre frisches Geld für einen Kauf von de Jong vorhanden.

Favre verteidigte die Ausleihe seines Stürmers. "Wir dürfen nicht nur an uns denken. Luuk hat jetzt in Newcastle eine gute Chance zu spielen. Er ist menschlich top, hat sich immer sehr gut verhalten. Er verdient es, wieder auf dem Platz zu stehen. Im Sommer sehen wir dann, wie es weitergeht."

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