Wolfsburg: Beinahe-Eklat um Diego

Von David Wünschel
Diego sorgt bei den Wölfen immer mal wieder für Unruhe
© getty

Diego vom VfL Wolfsburg sorgt mal wieder für Unruhe. Bei seiner Auswechslung in der 72. Minute im Spiel gegen den VfB Stuttgart wäre es fast zum Eklat gekommen.

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Der brasilianische Regisseur trottete aufreizend langsam von Feld, der Handschlag mit Trainer Dieter Hecking geschah nur widerwillig. Blickkontakt gab es nicht. "Keiner geht gerne raus. Vor allem dann nicht, wenn er sich gut fühlt", erklärte Diego die Situation: "Ich hätte 90 Minuten spielen können, aber der Coach entscheidet."

Klaus Allofs bewertete die Szene anders. "Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Hier ist jeder ein 23. im Kader. Nicht mehr und nicht weniger", kritisierte der Wolfsburger Sportdirektor den Brasilianer.

Hecking versuchte indessen, das Thema nicht weiter aufzubauschen: "Ich finde seine Reaktion normal. Kein starker Spieler will gern ausgewechselt werden."

Die Entscheidung des Coachs zeigte schließlich Wirkung: Der für Diego eingewechselte Ivan Perisic stellte in der 78. Minute den 3:1-Endstand her. Wolfsburg ist nun schon seit neun Pflichtspielen ungeschlagen.

Diego im Steckbrief

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