Sokratis: Griechen sind Maschinen

Von Jan Höfling
Zuverlässig: Sokratis spielt eine stake Hinrunde für den BVB
© getty

In der Serie A wurde er zum eisenharten Verteidiger und gewann mit Milan die Meisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hat der Ex-Bremer Sokratis auch hier einiges vor.

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Zehn Punkte liegt der BVB mittlerweile hinter Tabellenführer Bayern München. Trotz dieser Kluft und den finanziellen Unterschieden zwischen dem Rekordmeister und Borussia Dortmund hat Sokratis die Meisterschaft noch nicht abgehakt. "Wir müssen bereit sein, wenn Bayern auch mal zwei, drei Wochen hat, in denen sie durchhängen", so er 25-Jährige gegenüber der "Sport Bild".

Schließlich sei er mit einem klaren Ziel vor Augen zum BVB gewechselt: "Ich will nach der italienischen Meisterschaft auch die deutsche einmal holen." 2011 hatte er mit dem AC Milan den Scudetto gewonnen.

Kraft und Motivation schöpft er aus seiner Familie: Neben der anstehenden Hochzeit im nächsten Sommer wird er Vater eines Mädchens. "Das gibt auch Auftrieb für die sportlichen Aufgaben", betont er.

"Jeder erhält seine Einsätze"

"Ich bin zufrieden", resümiert Sokratis im Hinblick auf seine Entscheidung für den BVB. Jürgen Klopp habe ihm von Anfang an das nötige Vertrauen entgegengebracht und ihm versichert, "dass wir drei Innenverteidiger mit den gleichen Chancen sind. Dass wir sehr viele Spiele haben und jeder seine Einsätze erhält." Zudem sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft äußerst familiär.

Auch für die körperliche Erscheinung, die er beispielsweise mit Landsmann und Schalke-Verteidiger Kyriakos Papadopoulos gemein hat, liefert er spontan eine passende Begründung: "Wir Griechen sind vielleicht solche Maschinen." Neben dem Training seien aber vor allem genetische Faktoren ausschlaggebend.

In der laufenden Saison kommt Sokratis bisher auf zehn Einsätze in der Liga. Dabei gelang ihm ein Treffer.

Sokratis im Steckbrief

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