"Nehme Rufe gegen Familie übel"

SID
Nicht nur im Fanblock des BVB sind Anti-Hopp-Plakate keine Seltenheit
© getty

Dietmar Hopp, Mäzen der TSG 1899 Hoffenheim, hat sich vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund in einem offenen Brief an die Fans des deutschen Vizemeisters gewandt.

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"Die Schmähungen schmerzen nicht mehr, sie enttäuschen nur noch. Ich habe solche Demütigungen zu verarbeiten gelernt", schrieb der 63-Jährige laut "Spiegel online" im Stadionheft der TSG vor der Bundesligapartie am Samstag. "Ich verzeihe die Rufe gegen mich, aber den Schreiern nehme ich die Rufe gegen meine Familie übel", ergänzte Hopp.

In den vergangenen Partien hatten BVB-Fans den 1899-Mäzen wiederholt mit Schmährufen, Plakaten und Bannern beleidigt. Negativer Höhepunkt der Anfeindungen war ein Plakat im Jahr 2008, das Hopps Kopf in einem Fadenkreuz zeigte.

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Abstieg gegen BVB abgewendet

Bei Dortmunds Gastspiel in Sinsheim vor zwei Jahren wurden Anhänger des BVB mit ohrenbetäubenden Pfeiftönen beschallt. Die TSG wies seinerzeit jede Verantwortung für die Aktion von sich.

Im letzten Duell beider Klubs gelang 1899 im vergangenen Mai durch einen überraschenden 2:1-Sieg in Dortmund der nicht mehr für möglich gehaltene Sprung in die Abstiegsrelegation, in der Hoffenheim sich dann gegen den 1. FC Kaiserslautern durchsetzte.

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