Veh: "Es gibt kein Patent-Rezept"

SID
Armin Veh erlebt derzeit eine schwere Zeit in Frankfurt
© getty

Die 1:2-Pleite am Samstag gegen 1899 Hoffenheim war der bisherige Tiefpunkt für Eintracht Frankfurt. Trainer Armin Veh ist der Ernst der Lage trotz starker Auftritte in der Europa League bewusst.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Tabellenplatz 15 mit nur elf Punkten nach 15 Spieltagen sind schließlich Warnung genug. "In dieser Lage gibt es kein Patent-Rezept. Abstiegskampf ist mental was anderes. Ob wir eine Mannschaft sind, die das kann? Ich hoffe es", so Veh gegenüber der "Bild". Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses liegen die Hessen auf einem Nichtabstiegsplatz.

"Was wir zuletzt gezeigt haben, war nicht gut. Das gegen Hoffenheim war ja kein Bundesliga-Spiel, wie auch in Hannover. Da fehlte es an vielem", bilanziert der Trainer. Nach dem Heimspiel gegen die TSG wurde sein Team mit Pfiffen der eigenen Anhänger in die Kabine verabschiedet.

Kein normales Training möglich

Die Mehrfachbelastung durch die Europa League ist ein Grund dafür, dass Frankfurt in der Liga um den Klassenerhalt bangen muss. Veh bestätigt: "Wir müssten viel arbeiten, um die Fehler abzustellen, aber ich kann keine Woche normal trainieren."

Trotz aller Probleme ist eine Taktik- oder Systemumstellung in der aktuellen Situation keine Alternative für den 52-Jährigen. Er halte nichts davon vom offensiven Spielstil abzukehren und sich auf die Defensivarbeit zu beschränken. "Wir müssen den Gegner ja unter Druck setzen, ihm das Gefühl geben, dass wir gefährlich sein können."

Neuzugänge wird es trotz der schwierigen Situation wohl keine geben: "Allein zu sagen, wir holen im Winter zwei, drei Neue... das ist kein Heilmittel. Und wer gibt einen guten Spieler ab?"

Eintracht Frankfurt im Überblick

Artikel und Videos zum Thema