Gagelmann hat Augsburg-Verbot

SID
Peter Gagelmann soll mit den Spielern des FC Augsburg rüde umgegangen sein
© getty

Peter Gagelmann wird vorerst keine Spiele des FC Augsburg mehr pfeifen, das hat der DFB entschieden. Die Augsburger hatten sich nach dem Spiel gegen den FC Bayern über den rüden Umgangston des Schiedsrichters beschwert und werden nun vorläufig nicht mehr auf ihn treffen.

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"Wenn ein Schiedsrichter zu einem Spieler sagt: 'Verpiss dich', ich finde das hat nichts auf dem Platz zu suchen", ärgerte sich Augsburgs Sportdirektor Stefan Reuter über die Leistung des Offiziellen beim Spiel gegen die Bayern. Die Verantwortlichen wollten den Umgang Gagelmanns nicht auf sich sitzen lassen und legten beim DFB Beschwerde ein.

"Es geht nicht, dass er mit unseren Spielern anders kommuniziert als mit den Bayern Spielern. Darüber haben wir uns beschert und das Thema wurde intern geklärt. Das soll nicht mehr vorkommen", erklärte Trainer Weinzierl die Beschwerde.

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Internes Gespräch zwischen den Verantwortlichen

Die interne Lösung sieht nach Informationen der "Sport Bild" vor, dass Peter Gagelmann vorerst kein Spiel mehr der Augsburger pfeiffen wird. Ein Gespräch zwischen Schiedsrichter-Boss Heribert Fandel, Reuter und Gagelmann soll zur Bewältigung des Problems geführt haben.

Diese Vorgehensweise ist keineswegs einzigartig. Ex-Schiedsrichter Markus Merk durfte seit 2011 kein Spiel der Schalker mehr pfeifen, nachdem er mit einem umstrittenen Elfmeterpfiff für die Bayern den Schalkern die Meisterschaft gekostet hatte. Die Königsblauen Fans machten daraufhin Merk zum Verantwortlichen für den verpassten Titel und Merk wurde für kein Schalker Spiel mehr angesetzt.

Peter Gagelmann im Steckbrief

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