"Ich wurde von den Schiedsrichter-Bossen Fandel und Krug strategisch gemobbt, seelisch missbraucht. Und habe nicht erkannt: Die wollen dich weg haben", klagte Rafati gegenüber der "Bild".
Der 43-Jährige bekannte, dass er sich am 19. November 2011 vor dem Bundesligaspiel 1. FC Köln - FSV Mainz 05 aus seinem Hotelzimmer in den Tod stürzen wollte: "Das Fenster ging nur auf kipp." Anschließend habe er sich eine Flasche über den Kopf geschlagen und sich die Unterarme eingeritzt, ehe er in seiner Badewanne liegend gerettet wurde.
"Bin kein Vorbild"
Über sich selbst sagt er: "Ich bin kein Vorbild, aber stolz, dass ich es überwunden habe. Ich stehe jetzt auch für Schwäche. Und das ist meine neue Stärke."
Mittlerweile hält Rafati Vorträge und gibt Seminare zum Thema Leistungsdruck, Mobbing und Burn-out: "Ich will die Menschen erschrecken und aufrütteln. Sie sollen sehen, wie weit man getrieben werden kann - aber sich auch treiben lassen kann. Manchmal denke ich: Wie bescheuert warst du?"