Ganz oft auch Zerstörer

Von SPOX
Das Topspiel ist auch das Aufeinandertreffen von Jürgen Klopp (l.) und Pep Guardiola
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Das Renommee: Jürgen Klopp hat für Mainz 05 und den BVB jetzt schon jetzt 257 Liga-Spiele absolviert und ist der mit Abstand erfahrenste Trainer der Bundesliga - vor Armin Veh (245) und Dieter Hecking (235). Als Spieler war Klopp guter Zweitliga-Durchschnitt, ein Spiel in der Bundesliga war ihm nicht vergönnt.

"Ich habe es in meiner aktiven Karriere leider nicht geschafft, auf dem Platz das zu bringen, was sich in meinem Gehirn abgespielt hat. Ich hatte das Talent für die Landesliga und den Kopf für die Bundesliga - herausgekommen ist die zweite Liga", sagt Klopp.

Dafür hat er sich quasi von ganz unten an einen Namen als Trainer gemacht. Seine Arbeit in Mainz fand auch europaweit Beachtung, die Zeit in Dortmund machte ihn zu einem der begehrtesten Trainer der Welt.

Zwei Meisterschaften, ein DFB-Pokalsieg und der Einzug ins Champions-League-Finale mit einem Klub wie Dortmund, der vor Klopp eher mit dem Abstieg denn mit europäischen Meriten zu tun hatte und notorisch klamm war, sprechen für sich.

Pep Guardiola dagegen hat schon jetzt (fast) alles erreicht, was man als Vereinstrainer und -Spieler erreichen kann. Sechs Titel mit Barca als Spieler, zwei Pokaltriumphe, ein Sieg im Pokal der Landesmeister und einer im Pokal der Pokalsieger. Dazu der Sieg bei Olympia in seiner Heimatstadt Barcelona im Jahr 1992.

Als Trainer ist er einer unter sieben, die mit ihrer Mannschaft in einer Saison das Triple holen konnten. Insgesamt feierte er in vier Jahren bei Barcas Profis sagenhafte 14 Titelgewinne und ist der einzige Trainer der Geschichte, der das Sextuple aus Meisterschaft, Pokalsieg, Supercup, europäischer Supercup, Champions League und Klub-WM schaffte - und das in seiner Premieren-Saison als Cheftrainer der Profis.

Nicht umsonst waren nahezu alle zahlungskräftigen Klubs Europas hinter Guardiola her, als der während seines Sabbatjahres durchklingen ließ, bald wieder bereit für einen neuen Verein zu sein. Man übertreibt wohl nicht, wenn man Guardiola als begehrtesten Trainer der Welt bezeichnet.

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