Lieberknecht würde in die 2. Liga gehen

SID
Torsten Lieberknecht nach dem ersten Bundesliga-Sieg mit der Eintracht
© getty

Trainer Torsten Lieberknecht hat Fußball-Bundesligist Eintracht Braunschweig die Treue geschworen und würde die Löwen auch im Falle des direkten Wiederabstiegs weiter betreuen.

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"Der Nichtabstieg wäre eine noch größere Überraschung als der Aufstieg, und ich will mich damit noch gar nicht beschäftigen. Aber ja: Ich würde zu 100 Prozent mit der Eintracht in die Zweite Liga gehen", sagte Lieberknecht dem "SID".

Vor dem ersten Bundesliga-Sieg des Aufsteigers nach 10.353 Tagen am Samstag im kleinen Derby beim VfL Wolfsburg (2:0) hatte es Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied Lieberknechts gegeben.

"Ich hatte nie an Rücktritt gedacht, da wurde in meine Aussagen sehr viel hineininterpretiert. Man meint manchmal mich zu kennen, dabei kennt mich nur meine Frau richtig", sagte Lieberknecht, der sich nach der heftigen Pleite gegen den VfB Stuttgart (0:4) öffentlich selbst infrage gestellt hatte.

"Bin ein emotionaler Typ"

"Ich bin ein emotionaler Typ, habe Gefühle gezeigt und meine Selbstkritik öffentlich gemacht", sagte Lieberknecht: "Ich hinterfrage mich ständig und in dem Moment habe ich öffentlich nachgedacht, wie wir wieder in die Spur finden."

Den Vorwurf, seine Aussagen seien ein "Psycho-Trick" gewesen, wies Lieberknecht zurück. "Das war überhaupt nicht berechnend, sondern der Situation geschuldet", äußerte er, "nur weil die öffentliche Wahrnehmung in Braunschweig eine neue Dimension erreicht hat, werde ich mich nicht ändern. Man muss weiter damit rechnen, dass ich anders reagiere als erwartet."

Torsten Lieberknecht im Steckbrief