"Muss jeder selbst wissen"

Von SPOX
Kevin Großkreutz zeigte sich von der Pyrotechnik beim Revierderby unbeeindruckt
© getty

Kevin Großkreutz hat nach den Fan-Krawallen beim Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 (3:1) jegliche Distanzierung zu den Fan-Ausschreitungen vermissen lassen. Das geht aus einem Interview hervor. Dafür gab es mahnende Worte von Kapitän Sebastian Kehl.

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Trainer Jürgen Klopp und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatten nach den Pyro-Attacken mit harten Worten reagiert und Konsequenzen angekündigt. In einem "ARD"-Interview nach dem Spiel zeigte sich Großkreutz unbeeindruckt.

Auf die Frage, ob er sich für die Dummheiten der Fans schäme, antwortete der 25-Jährige: "Ich schäme mich für gar keinen. Das muss jeder selbst wissen. Ich sage dazu nichts und schäme mich für keinen Menschen."

Kritik von Kapitän Kehl

Sein Kapitän sieht das anders. "So etwas kann man nicht tolerieren", betonte Kapitän Sebastian Kehl gegenüber "Sport1". Zu den Aussagen von Großkreutz meinte der 33-Jährige: " Ich denke, dass aber auch er versteht, dass das Abbrennen von Pyrotechnik und Schüsse in den anderen Fanblock nicht gerade zur Harmonisierung beitragen."

Ein solches Verhalten habe mit "Fankultur nichts zu tun. Das wird auch Kevin so sehen, da bin ich mir sicher."

Der Kader von Borussia Dortmund

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