Ein Drittel weniger Verletzte

SID
Die deutschen Stadien sind sicherer geworden - zumindest in den Ligen 1 und 2
© getty

Die Anzahl der verletzten Personen bei Spielen der 1. und 2. Bundesliga ist um fast ein Drittel gesunken. Das teilte die Zentrale Informationsstelle für Sporteinsätze mit.

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Kamen in der Saison 2011/12 noch 1142 Menschen zu Schaden, waren es im darauffolgenden Jahr 788. Im selben Zeitraum wurden zudem rund 20 Prozent weniger Strafverfahren eingeleitet (2011/12: 8143, 2012/12: 6502).

"Weniger Verletzte und weniger Strafverfahren bei 18 Millionen Zuschauern in der vergangenen Bundesligasaison sind ein gutes Zeichen", sagte der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger am Montag in Düsseldorf. Die Anzahl der Verletzten in der 3. Liga stieg jedoch gleichzeitig um 51,7 Prozent.

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Diese Zahlen, so die ZIS, seien "im Wesentlichen auf den Abstieg ehemaliger Zweitligavereine in die 3. Liga zurückzuführen". In der Saison 2011/12 waren der Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock abgestiegen. "Noch immer ist die Zahl der Gewalttaten und Ausschreitungen rund um die Spiele der Bundeliga zu hoch", sagte Jäger.

Die Einsatzdauer von Polizisten bei Bundesligaspielen hat sich innerhalb von zehn Jahren bundesweit von 900.800 auf 1,75 Millionen Stunden verdoppelt. Das sei "nicht akzeptabel", sagte Jäger: "Unser Ziel ist es, in Zukunft weniger Polizisten bei Fußballspielen einzusetzen."

Die Bundesliga-Tabelle