"Kießling soll sich Beine brechen"

SID
Stefan Kießling soll sich die Beine brechen
© getty

Nach dem Phantomtor von Bayer Leverkusens Stürmer Stefan Kießling hat sich ein CDU-Politiker im Internet einen schweren Fauxpas geleistet: Kießling solle sich "beide Beine brechen". Mittlerweile hat sich der Landtagsabgeordnete für seinen Ausrutscher entschuldigt.

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Das Tor von Stefan Kießling beim 2:1 gegen 1899 Hoffenheim am vergangenen Wochenende sorgte für heftige Schlagzeilen. Der Angreifer selbst wurde von Schiedsrichter Felix Brych befragt, danach zählte der "Treffer".

Auf "torfabrik.de" soll Andreas Biebricher von der Rheinland-Pfälzischen CDU dann laut "Hamburger Morgenpost" wie folgt reagiert haben: "Ich war immer dafür, dass er eine Chance in der Nationalelf bekommt. Aber jetzt soll sich der charakterlose Typ beide Beine brechen."

Kießling kein Vorbild

Nachdem der Eintrag hohe Wellen schlug, bestritt der 47-Jährige die Aussage zunächst, gab gegenüber der Zeitung dann aber zu: " Ich war überrascht von der Welle, die mein Posting auslöste. Ich versuchte, mich zu schützen. Es tut mir leid, das Posting war ein großer Fehler. Ich hatte aus der Emotion heraus gehandelt." Trotzdem habe Kießling sich als ungeeignet gezeigt, der Jugend als Vorbild zu dienen.

Bayer Leverkusens Kommunikationschef Meinolf Sprink ließ den Vorfall nicht unkommentiert: "Jeder disqualifiziert sich auf seine Art und Weise. Wir kennen Stefan Kießling als tadellosen Sportsmann." Nach eigener Aussage hat Biebricher von Bayer-Fans nach seiner Attacke gegen den 29-Jährigen Drohungen erhalten.

Stefan Kießling im Steckbrief

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