Geballte Offensive und Top-Joker

Von SPOX
Die offensivste Top-11 des Jahres?
© getty

Bayern dominiert nicht nur die zweite Hälfte gegen Mainz, sondern auch die SPOX Top-11 des 9. Spieltages. Baumann rettet den SC. Auch dabei sind ein Zeuge des Phantom-Tors und zwei Top-Joker.

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Oliver Baumann (SC Freiburg): Schon in den letzten Wochen war Baumann ein starker Rückhalt. Auch gegen Bremen bewahrte er sein Team mehrmals vor dem Rückstand. In den Eins-gegen-eins-Situationen gegen Petersen behielt er die Nerven.

Marcelo (Hannover 96): An ihm war die Niederlage gegen Dortmund wahrlich nicht festzumachen. Meldete Robert Lewandowski komplett ab, dazu kamen sechs Balleroberungen und starke zwölf Klärungsaktionen.

Philipp Lahm (Bayern München): Ob in der ersten Halbzeit im Mittelfeld oder später auf seiner angestammten Position als Rechtsverteidiger, Lahm glänzte als Ballverteiler mit sagenhaften 146 Ballkontakten und war mit 2 Torversuchen auch offensiv ein Faktor.

Johannes van den Bergh (Hertha BSC): Herthas Linksverteidiger überzeugte mit starkem Stellungsspiel, kluger Antizipation und resolutem Zweikampfverhalten. Gewann starke 80 Prozent seiner Duelle und meldete Patrick Herrmann vollständig ab.

Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen): Bei all der Diskussion um Kießlings Phantom-Tor kommt Castros erneut starke Leistung im Mittelfeld zu kurz. 81 Ballkontakte und zwei Torvorlagen sprechen eine deutliche Sprache.

Tolgay Arslan (Hamburger SV): War beim HSV im Mittelfeld der Strippenzieher und sammelte starke 94 Ballkontakten. Bereitete das 1:1 mit großer Übersicht vor und spielte vor dem 2:2 einen herrlichen Pass in die Tiefe.

Mario Götze (Bayern München): Mit ihm kam die Wende. Götze zeigte nach der Einwechslung sein ganzes Können, bereitete zwei Tore vor und glänzte mit 97 Prozent angekommenen Pässen.

Alexandru Maxim (VfB Stuttgart): Das 1:0 selber gemacht, das 2:1 wieder einmal mit einem tollen Standard vorbereitet. Maxim war auch an diesem Spieltag einer der auffälligsten VfB-Akteure.

Maximilian Beister (Hamburger SV): Kam zur Halbzeit und war fortan Anführer der HSV-Offensive. Erzielte ein Tor und bereitete einen weiteren mustergültig vor. Ein Bewerbungsschreiben für die Startelf.

Orhan Ademi (Eintracht Braunschweig): War von den Schalkern nie unter Kontrolle zu bekommen und stellte wahlweise Höwedes oder Santana vor unlösbare Aufgaben. Richtig stark: Sein Tor zur ersten Braunschweiger Führung.

Arjen Robben (Bayern München): Verlor das Elfmeterduell gegen Müller. Es war aber gefühlt die einzige Szene des Spiels, in der der Holländer zweiter Sieger blieb. Ansonsten war er Antreiber, Torschütze, Vorbereiter und steter Unruheherd.

Der 9. Spieltag im Überblick

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