Frings: "Wichtig, dass Thomas Schaaf kommt"

Von Marco Heibel
Torsten Frings kann sich bei seinem Abschiedsspiel nicht über mangelnde Prominenz beklagen
© getty

Nach 16 Jahren als Fußballprofi tritt Torsten Frings am Samstagabend endgültig ab. Der 79-fache Nationalspieler freut sich, im Bremer Weserstadion einen würdigen Rahmen für sein Abschiedsspiel zu erhalten. Wichtig war ihm auch die Zusage seines langjährigen Trainers Thomas Schaaf.

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"Für mich ist sehr wichtig, dass Thomas kommt. Zumal es für ihn sicherlich nicht einfach war, für dieses Spiel zuzusagen und wieder ins Weserstadion zu kommen. Umso glücklicher bin ich, dass er das für mich tut", sagte Frings der "Kreiszeitung Syke".

Für Schaaf, der vor dem letzten Spiel der Saison 2012/13 als Trainer von Werder Bremen zurückgetreten war, ist es die erste Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Für Frings selbst war Schaafs Abgang ein seltsamer Moment: "Ich habe gedacht: 'Shit, das gibt's doch nicht.' Er war hier in Bremen ja eine Institution. Das war schon ein merkwürdiges Gefühl."

Prominente Spielerliste

Der Vize-Weltmeister von 2002 ist glücklich, dass Werder Bremen ihm dieses Spiel gewährt hat, nachdem er die Grün-Weißen bereits im 2011 nach insgesamt elf Jahren in die Major League Soccer zum FC Toronto verlassen hatte: "Ich freue mich riesig drauf. Da kommen sicherlich auch Erinnerungen an die vielen schönen Erlebnisse wieder hoch."

Beim Abschied von Torsten Frings trifft eine Werder-Auswahl auf eine internationale Auswahl. Zugesagt haben unter anderem Dieter Eilts, Johan Micoud, Ailton, Tim Wiese, Frank Baumann, Marco Bode, Tim Borowski, Matthias Sammer, Lothar Matthäus, Michael Ballack, Roman Weidenfeller, Mark van Bommel, Christoph Metzelder, Hasan Salihamidzic und Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher.

Torsten Frings im Steckbrief