Er setze im Umgang mit seinen Spielern ohnehin auf einen regen Austausch: "Ich pflege jedenfalls die Kommunikation, bin jederzeit für alle ansprechbar." Entscheidend sei auch als Trainer letztlich, "dass man bereit ist, alles zu geben und mit sich im Reinen ist. Vieles, was im Umfeld passiert, kann man nicht beeinflussen".
Passend dazu nahm Schneider sein Team für das Ausscheiden in den Europa-League-Playoffs gegen HNK Rijeka in Schutz. Unter Labbadia hatte der VfB in Rijeka mit 1:2 verloren, mit Schneider gab es zuhause ein 2:2: "Der Gegner wurde schlechter gemacht, als er war. Die Mannschaft hat einen Rückstand umgebogen und sich nur durch individuelle Fehler um den Erfolg gebracht. Das müssen wir abstellen. Sonst war ich mit dem Auftritt zufrieden."
"Nur Cacau darf mich duzen"
Darüber hinaus gab der 40-Jährige Einblicke in seine alltägliche Arbeit mit der Mannschaft. So müssten ihn generell alle Spieler siezen, lediglich eine Ausnahme gibt es: "Nur Cacau darf mich duzen, mit ihm habe ich noch zusammengespielt."
Trotz des klaren Erfolges über Hoffenheim, der den ersten Saisonsieg für die Schwaben darstellte, warnte Schneider vor einer zu großen Erwartungshaltung bei den VfB-Fans: "Es gibt auch keinen Grund zu übertriebener Euphorie. Wir haben lediglich drei Punkte geholt und müssen erst mal sehen, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen."
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