Spielmacher van der Vaart erklärte nun in der "Bild", nicht über einen Trainerwechsel informiert worden zu sein: "Ich bin total schockiert. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich dachte, dass der Coach auch gegen Werder auf der Trainerbank sitzen würde. Davon bin ich felsenfest ausgegangen." Er habe den Trainer immer "hart arbeitend und hochmotiviert" erlebt.
"Verstehe den Zeitpunkt nicht ganz"
Auch den Zeitpunkt empfindet er als ungünstig. "Oha, vor dem heißen Nordderby gegen Werder. Ich verstehe den Zeitpunkt nicht so ganz", so der 30-Jährige. Am kommenden Samstag empfängt der HSV die ebenfalls schwächelnden Bremer.
Neben der sportlichen Talfahrt sollen auch die vielen Reisen von Fink zu seiner Familie in München der Vereinsführung ein Dorn im Auge gewesen sein. Davon will van der Vaart aber nichts wissen: "Unsere zahlreichen Klatschen in der jüngsten Vergangenheit haben den Trainer den Job gekostet." Als Nachfolger ist Markus Babbel im Gespräch.
Rafael van der Vaart im Steckbrief