Calhanoglu: Millionen-Offerte geblockt

SID
Hakan Calhanoglu hatte offenbar ein 10-Millionen-Angebot von Galatrasaray vorliegen
© getty

HSV-Sportchef Oliver Kreuzer hat offenbar im Sommer ein gut dotiertes Angebot von Galatasaray für Hakan Calhanoglu abgelehnt. Der Istanbuler Klub bot dem Hamburger SV nach Informationen des "Hamburger Abendblatts" zehn Millionen Euro.

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Kreuzer verweigerte den Transfer jedoch. Der HSV hatte Calhanoglu unter Ex-Sportvorstand Frank Arnesen bereits im Sommer 2012 vom Karlsruher SC verpflichtet, allerdings direkt wieder an die Badener ausgeliehen. Damals handelte der Kreuzer in seiner Funktion als KSC-Manager eine Beteiligung an der nächsten Ablösesumme aus.

Der Jugendklub des türkischen Nationalspielers hätte deshalb zehn Prozent der Netto-Transfersumme erhalten. Dass Kreuzer den Transfer ablehnte überrascht trotz des Talents des 19-Jährigen. Der Hamburger SV kämpft seit dem Abgang des früheren Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann um eine Verringerung des Schuldenbergs. Zuletzt wurde mit Dennis Aogo ein deutscher Nationalspieler an den FC Schalke 04 ausgeliehen.

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Derzeit versuchen die Hamburger ihre aussortierten und gutbezahlten Profis Michael Mancienne, Slobodan Rajkovic, Gojko Kacar und Robert Tesche abzugeben, um die Gehaltsausgaben weiter zu senken. Für weitere Zusatzeinnahmen absolviert der HSV im Januar 2014 eine Indonesien-Reise, die rund 500.000 Euro in die leeren Kassen spülen soll.

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