Dante: Start "nicht einfach für mich"

Von Stefan Petri
Dante ist unter Pep Guardiola fester Bestandteil der Startelf der Bayern
© getty

Bayern Münchens Abwehrspieler Dante hat zugegeben, dass der Saisonstart für ihn aufgrund von Kritik aus seiner Heimat Brasilien nicht leicht gewesen sei. Die Kritik von Sportvorstand Matthias Sammer sei "kein Problem", die Abwehrarbeit unter Pep Guardiola sei allerdings noch anspruchsvoller geworden.

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Zu Saisonbeginn wusste der 29-Jährige, der beim Triple-Gewinn unter Jupp Heynckes zu den Säulen der Mannschaft gehört hatte, teilweise nicht zu überzeugen, dementsprechend gab es Kritik. Seine Vorbereitung sei nach dem Confed-Cup viel zu kurz gewesen, erklärt Dante im Interview mit der "Sport Bild": "Das hat keiner gesagt, keiner geschrieben." Andere Leistungsträger in der Presse seien rücksichtsvoller behandelt worden. "Es war sehr hoher Stress in Brasilien", erinnert sich der Brasilianer, "es war nicht einfach für mich".

Zudem seien die Anforderungen an die Innenverteidigung im neuen System von Guardiola gestiegen: "Ja, wir müssen noch konzentrierter sein", gibt Dante zu. "Wir stehen höher als letzte Saison, da muss man in jeder Situation hellwach sein, damit man keinen Stürmer durchlässt." Es sei "mehr Risiko" im Spiel.

Allerdings lasse der Spanier auch mit sich reden: "Wenn wir mit Pep Guardiola sprechen und sagen, dass wir eine Idee nicht so gut finden, dann versteht er das auch", betont der Innenverteidiger. "Er ist offen für alles."

Über Sammer-Kritik "nachdenken"

Den Rüffel von Sportvorstand Matthias Sammer über eine zu lasche und emotionslose Spielweise sei kein Problem. "Wenn wir so etwas hören, müssen wir darüber nachdenken. Und danach geht es weiter", erklärte der siebenfache Nationalspieler. "Unser Team ist erfahren. Wir hören Kritik, wir überlegen, denken natürlich darüber nach." Das Team sei sich darüber im Klaren, was es besser machen muss.

Dante im Steckbrief

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