Viermal Bayern, zweimal Kruse

Von SPOX
Die Top-11 des 6. Spieltags wird überwiegend vom FC Bayern regiert
© getty

In der SPOX-Top-11 des 6. Spieltags sind gleich vier Spieler der Bayern dabei. Im Sturm finden sich ein Vorbereiter und ein Vollstrecker, hinten spielen zwei Bremer. Außerdem: Zwei Doppeltorschützen im Mittelfeld.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Sebastian Mielitz (Werder Bremen): Letztlich wurde der Bremer Keeper dreimal ernsthaft geprüft. Doch gerade die Reflexe bei den Kopfbällen von Westermann vor der Pause und Beister nach der Pause waren stark. Daneben noch mit einer weiteren guten Parade bei einem Distanzschuss von Rincon.

Naldo (VfL Wolfsburg): Gewann nahezu jeden Zweikampf, darunter auch ein paar wichtige wie zum Beispiel den, als er Modeste das 0:2 vom Fuß grätschte.

David Alaba (Bayern München): Starke Partie des Österreichers, der zusammen mit Ribery Hauptverantwortlicher für das 0:2 was, das sie im Zusammenspiel auf der linken Seite vorbereiteten. Beide waren auch direkt am 0:3 beteiligt, mit der Zwischenstation Schweinsteiger.

Clemens Fritz (Werder Bremen): Hatte in der ersten Hälfte zunächst mit Jiracek und nach der Pause dann mit Lam in der Defensive überhaupt keine Probleme. Nur einmal kam Jansen in der zweiten Hälfte gefährlich an ihm vorbei. Er nutzte seine Freiräume auch immer wieder für offensive Vorstöße, seine scharfe Hereingabe führte zum 0:1 von Petersen.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Dominierte zusammen mit Kroos das Spielgeschehen, mal ganz weit vorne, mal aus der Tiefe, wenn Lahm offensiver wurde. Mit großartiger Passquote, einem Treffer und einem indirekten Assist. Strahlte große Präsenz aus. Gut in der Spielverlagerung.

Toni Kroos (Bayern München): Zusammen mit Schweinsteiger hauptverantwortlich für die beeindruckende Dominanz des Bayern-Mittelfeldes über fast neunzig Minuten. Gut in den Zweikämpfen, präzise im Passspiel, fiel im Vergleich zu Schweinsteiger insofern etwas ab, da der einen Treffer erzielte (0:1) und einen direkt einleitete (0:3).

Robbie Kruse (Bayer Leverkusen): Zwei Tore und eine Vorlage: Der Australier war an den drei Toren vor dem Seitenwechsel maßgeblich beteiligt und hätte ein weiteres erzielen können. Ganz klar: Spieler des Spiels.

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Der Brasilianer war Dreh- und Angelpunkt der Gladbacher Offensive. Er hatte die meisten Schüsse auf das Tor, er erzielte zwei Treffer und konnte viele Angriffe initiieren.

Franck Ribery (Bayern München): Mit Alaba bildet er ein Weltklasse-Duo auf der linken Bayern-Seite. Nach seinem Doppelpass mit Alaba fiel das 2:0 für die Bayern. Den Treffer zum 3:0 bereitete er mit seinem Diagonalpass auf Schweinsteiger im Mittelfeld vor, bevor er dann nach Zuspiel von Alaba selbst vollstrecken konnte.

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Seine Sprints und Läufe sind unheimlich wichtig für die Borussia. Er schaffte einmal mehr Räume und riss Lücken. Außerdem gab er die Vorlage für das 2:0 und das 4:1. Den Elfmeter verwandelte er selbst. Ein erneut starkes Spiel des agilen Offensivspielers.

Ivica Olic (VfL Wolfsburg): Der Wolfsburger Matchwinner überzeugte zunächst durch seine Flanken für Vieirinha, wurde dann mit Gewalt und sehr viel Gefühl zum Mann des Spiels.