Bruchhagen fordert Aufteilung von CL-Prämien

Von Adrian Bohrdt
Heribert Bruchhagen will die Chancengleichheit in der Bundesliga verbessern
© getty

Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen will die Chancengleichheit in der Bundesliga verbessern. Dafür plant der 64-Jährige eine Aufteilung der Champions-League-Gelder unter allen Klubs. Anders könne die Dominanz des FC Bayern München nicht eingedämmt werden.

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"Ich habe bei der DFL gesagt, dass wir daran arbeiten müssen, dass die Champions-League-Teilnehmer die nationalen Meisterschaften nicht immer unter sich ausspielen. Derzeit ist das so", sagte Bruchhagen der "Sport Bild".

Als Lösung schlug der 64-Jährige einen Solidarbeitrag für die übrigen Bundesliga-Vereine vor. "Es geht nur so, wie es selbst Uli Hoeneß schon mal angedeutet hat: Man muss bereit sein, sich selbst zu beschneiden", forderte Bruchhagen: "Vereine wie der FC Bayern müssten Teile der Champions-League-Gelder an ihre Ligen abgeben."

Die Münchener verdienten allein durch ihren Champions-League-Sieg in der Vorsaison 55 Millionen Euro. Finalgegner Borussia Dortmund kam auf 54 Millionen Euro . Zuletzt hatte schon Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler gewarnt, der FC Bayern würde die Liga erdrücken.

Heribert Bruchhagen im Steckbrief